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Pfingsten im Nationaltheater Mannheim

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Mannheim. Wie kein anderes musikalisches Genre wird die Operette geliebt und verachtet, sie wird als hochmoderne Unterhaltungsform wiederentdeckt und als hoffnungslos verstaubter Kitsch verdammt. Dass Operette glücklich macht, das können die Besucher im Nationaltheater Mannheim am Pfingstmontag, 16. Mai, bei der Operettengala "Die ganze Welt ist himmelblau" erleben. Es singen Solisten des Opernensembles, es spielt das Nationaltheaterorchester. Durch das Programm führt der gebürtige Kurpfälzer und geborene Komiker Michael Quast.

Wer Operette lieber inszeniert erleben möchte, ist eingeladen am Samstag, 14. Mai, "Die Lustige Witwe" zu besuchen. "Kostüme, die aussehen, als könnten sie bei der Uraufführung im Theater an der Wien dabei gewesen sein", schwärmte die Kritik von der Mannheimer Inszenierung. Franz Lehárs berühmtestes Werk wurde 1905 im Theater an der Wien uraufgeführt und brachte es allein bis zum Todesjahr des Komponisten 1948 auf weit mehr als 300 000 Aufführungen. Ihre große Popularität verdankt die Operette nicht zuletzt der Fülle von Hits, wie "Dann geh' ich ins Maxim", "Lippen schweigen", "Dummer Reitersmann" oder dem "Vilja-Lied".

Im Schauspiel kann das Publikum über Pfingsten wählen zwischen einem wahren Klassiker und einem Stück, welches vor kurzem seine Deutsche Erstaufführung erlebte.

An Pfingstmontag, 16. Mai, steht "Emilia Galotti" von Gotthold Ephraim Lessing auf dem Programm. Die Kritik des "Mannheimer Morgen" lobte neben den "handwerklichen Stärken" von Elmar Goerdnes Inszenierung insbesondere die großen Schauspielleistungen, "unter denen zuletzt auch Katharina Hauters Mätresse Orsina als kluge Zynikerin von Format sowie Anke Schuberts grandioser Muttermonolog nicht unerwähnt bleiben sollen."

An Pfingstsonntag, 15. Mai, ist ein Werk zu sehen, welches im Jahr 2012 als Auftragsarbeit für das New National Theatre in Tokyo entstand: "An und Aus" von dem renommiertesten Gegenwartsdramatiker Deutschlands, Roland Schimmelpfennig. Es verarbeitet die Eindrücke der ersten Japanreise des Autors, aber auch seine Empfindungen zur Nuklearkatastrophe von Fukushima.

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"Die lustige Witwe" von Franz Lehár, 14. Mai "An und aus" (DSE) von Roland Schimmelpfennig, 15. Mai Operettengala "Die ganze Welt ist himmelblau", 16. Mai "Emilia Galotti" von Gotthold Ephraim Lessing, 16. Mai zg

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