Politik Immer mehr Belastungen durch grüne Projekte

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Hinsichtlich der Parkverhältnisse für Anwohner in der Lorscher Innenstadt kann man getrost erwarten, dass Proteste gegen Entscheidungen der Stadtverwaltung ausgehen wie das Hornberger Schießen. Wenn dann noch die Grünen und deren Vertreter involviert sind, rentiert sich keinerlei Aufwand. Sie sind geschickt in der Beeinflussung und verkaufen dies dann als Überzeugungsarbeit.

Man blicke nach Bensheim und auf das von den Grünen protegierte Projekt Parkraumbewirtschaftungskonzept. Ein Fauxpas allererster Klasse! In Verbindung mit der unsäglichen Verwaltungsentscheidung der Ansiedelung des Edeka-Marktes an der Wormser Straße hat man die Fußgängerzone von Besucherschwärmen befreit. Mit intensiver Beteiligung der Grünen (früher auch von Herrn Schimpf) wurde aus "Bensheim - Flair und mehr" das Bensheim mit beruhigter Fußgängerzone. Die damit einhergehenden Parkgebühren lassen nur eine vernünftige Entscheidung zu, nämlich die Innenstadt vor Ablauf von 45 Minuten wieder zu verlassen.

Der Flächenverbrauch in Bensheim entwickelt sich mit den Grünen geradezu inflationär. Jeder Quadratmeter muss zu Geld gemacht werden, das für grüne Projekte benötigt wird. Das bringt in den meisten Fällen eine nachhaltige Mehrbelastung des kleinen Bürgers, aber zum Vorteil des Kartoffelkäfers. Man nehme das Beispiel Energiewende: Die Fake News dabei waren die Kernaussage, dass der Strom für den Normalverbraucher bei Einsatz von Wind- und Sonnenenergie billiger werde. Fakt ist: Nur Großbetriebe bekommen den Strom günstiger. Das Storytelling beinhaltete die möglichen Gefahren durch Kernkraft. Das eigentliche Ziel war nicht, dem Bürger in Deutschland das Leben sicherer zu machen (ist ja auch paradox bei der Nähe zu den Atomkraftwerken im grenznahen Ausland), sondern einer Ökoindustrie Profit zu bescheren.

Fakt ist auch, dass der Normalhaushalt immer mehr für alles Mögliche, was er selbst nicht verursacht hat, bezahlen muss.

Die nächste Sau, die durchs Dorf getrieben wird, sind die Dieselautos und die Grenzwerte für die Feinstaubbelastung. Wie haben die Grünen (bei einer Zustimmung bei den Einwohnern in Deutschland von etwa fünf Prozent) diesen Unfug umsetzen können? Nun, man nennt diese Marketingmethode Storytelling in Verbindung mit Fake News.

Bei fast allen Themen, die die Grünen aufs Tablett bringen, ist die Frage zu stellen: Wer verdient daran? Die Ökoindustrie! Seit Herrn Trittins unsäglichem Dosenpfand wird unser Leben mit Reglementierungen massiv negativ beeinträchtigt.

Verschwörungstheorien? Nein, ganz konkrete Beobachtungen!

Karl Kraft

Bensheim