Energie- und Klimaschutztag Keine Denkverbote zu Klimawandel und Energiewende

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Energiewende und Klimakatastrophe sind auch in Bensheim ein Thema höchster Priorität.

Die Notwendigkeit des ökologischen Umbaus, der Dekarbonisierung der Energieversorgung zur Rettung der Welt scheint völlig unstrittig. Es gibt aber Wissenschaftler, Geophysiker und Historiker, die anderer Meinung sind. Der sehr teure Umbau der Energieversorgung soll uns versüßt werden mit der Klimarettung. Jede Wetterkapriole wird der Erderwärmung zugeschrieben.

Der vermeintliche Zwang zur Energiewende leitet sich aus der Angst vor der Klimakatastrophe her. Dabei waren die globalen Warmzeiten für den Menschen immer die besseren Zeiten. Im "mittelalterlichen Klimaoptimum" weideten die Wikinger ihr Vieh in Grönland (Grünland), wo heute Gletschereis ist. In England und an der Elbe wurde Wein angebaut.

Die Sahelzone wird grün

Die Politiker, auch in Bensheim, wollen ernsthaft die Welt allein durch die Begrenzung des menschenverursachten CO2-Ausstoßes vor dem Hitzetod bewahren. Die CO2-Konzentration in der Luft hat schon immer ganz natürlich stark geschwankt. Sie beträgt heute 0,040 Prozent, was historisch eher wenig ist. Nur etwa drei bis fünf Prozent davon ist von Menschen verursacht.

Das "Klimakillergas" CO2 ist die Grundlage allen Lebens. Es ist das Nahrungsmittel der Pflanzen. Die Formel des Lebens lautet: CO2 plus Wasser wird durch Chlorophyll und Sonnenlicht zu Zucker, Zellstoff und Sauerstoff. Mehr CO2 bedeutet mehr Pflanzenwachstum und damit verbesserte Lebensbedingungen für alle Lebewesen. Die NASA beobachtet seit einigen Jahrzehnten ein Ergrünen der Sahelzone. Niemand müsste dort hungern, wenn sich die Menschen nicht bekriegen würden und die Bevölkerungszahlen nicht explodierten.

Es gibt tatsächlich, in der Wissenschaft völlig unstrittig, eine Klimaerwärmung, und zwar seit dem Ende der letzten Eiszeit vor etwa 10.000 Jahren. Seitdem wird es in Wellen langsam wärmer. Die Erwärmung und die Schwankungen hängen mit zyklischen Sonnenaktivitäten zusammen. Der IPCC, der Weltklimarat, kann nicht erklären, wie es zu diesen großen Klimaschwankungen der letzten 2000 Jahre gekommen ist - durch von Menschen gemachtes Treibhausgas, mit einem nennenswerten Anteil erst seit 1920, jedenfalls nicht.

Der IPCC behauptet bis heute, die Erderwärmung sei ausschließlich durch den Menschen verursacht. Leider hatte der IPCC durch Fälschungen - Stichwort: Klimagate - der Klimadaten zum Weltklimagipfel 2009 in Kopenhagen seine Glaubwürdigkeit unter Wissenschaftlern verloren. Wer einmal lügt, . . .

Der CO2-Ausstoß wurde durch die Energiewende nicht vermindert, sondern er erhöhte sich durch das Abschalten der emissionsfreien, klimaschützenden Kernkraftwerke, die einst ein Drittel des Stroms produzierten. Bei Dunkelflaute, d. h. an vielen Tagen im Herbst und Winter, produzieren jetzt fast nur Kohle- und Gaskraftwerke den Strom. Bei viel Sonnenschein und gutem Wind kann an einigen Samstagen und Sonntagen im Juni oder Juli aber bereits der gesamte Strom ökologisch produziert werden.

Es sollte keine Denkverbote zum Klimawandel und zur Energiewende geben. Wissenschaftler, die sich skeptisch äußern oder anderer Meinungen sind, werden als Klimakatastrophenleugner diffamiert. Man mag ja an eine kommende Klimakatastrophe glauben, jedoch wissen wir nur, was bisher war.

Die NASA hat gut dokumentiert, dass die Anzahl der verheerenden Hurrikane seit Jahrzehnten stetig abnimmt. Entgegen den Aussagen vieler Klimaschützer über das bevorstehende Aussterben der Eisbären beklagt die kanadische Regierung ein starkes Anwachsen der Eisbärenpopulation.

Durch Satellitenvermessungen ist gut belegt, dass die Gletscher im Himalaya und am Südpol zunehmen. In den Alpen und auf Grönland nehmen sie zur Zeit ab, das Eis der Arktis und das Schelfeis der Antarktis ebenfalls. Die Propheten der Klimakatastrophen behaupten regelmäßig, dass es dadurch zu einem Anstieg des Meeresspiegels kommt. Das ist aber nach Archimedes einfach Unsinn, denn schmelzendes Eis ändert nicht die Höhe eines Wasserspiegels.

Bleibt nur zu hoffen, dass die drei neuen Stromtrassen nach Süddeutschland und die dafür noch zu bauenden 18 000 Windräder an der Küste rechtzeitig vor dem Abschalten der letzten fünf Kernkraftwerke (7.000 MW) fertig werden und uns ein Blackout erspart bleibt.

Hans Ambos

Bensheim

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Kommentar von
Alexander Klay
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