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Landstrich mit Charakter

Die Pfälzer haben ihre Eigenheiten - die auch Nicht-Pfälzer gerne genießen

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Die Pfälzer haben ihre Eigenarten. Sie haben sich zum Beispiel ihre eigene Weltachse erdichtet. Sie essen Saumagen und bekennen sich ganz ungeniert dazu. Sie haben das Dürkheimer Fass, das größte Weinfass der Welt, gezimmert, um darin eine Wirtschaft zu eröffnen. Sie besitzen das größte zusammenhängende Weinbau- und Waldgebiet in Deutschland.

Hier gibt es Sonnenschein am Himmel und im Herzen, Landschaft wie aus dem Bilderbuch, guten Wein, gutes Essen und gute Stimmung bei fröhlichen Festen. Zwischen Weinbergen, Obstplantagen und Frühgemüsefeldern inszenieren die Pfälzer Köche Genüsse, die mit "verfeinerte Regionalküche" nur unzureichend beschrieben sind.

Dazu gibt es in dem Land zwischen Rhein und Saar blühende Gärten, mächtige Burgen und Schlösser, Keltendorf und Römervilla, Baumwipfelpfad und Dampfeisenbahn, Musikgenuss und Weltkulturerbe.

Wer in der Pfalz wandern will, den erwartet ein reich gedeckter Tisch: Das "Wandermenü Pfalz", die Wandermarke der Region, umfasst 32 bestens markierte Prädikatswege mit zusammen über 1000 Kilometern Streckenlänge. Dazu gehören kurze Strecken mit relativ flachem Profil, viele Wege für entspannte oder anstrengende Tagestouren und die drei Qualitätsfernwege von 110 bis 170 Kilometern Länge: Der "Pfälzer Waldpfad" mit spektakulären Felsen, Tälern und Burgruinen, der "Pfälzer Weinsteig", der den Wald mit dem Rebenmeer verbindet, und der "Pfälzer Höhenweg", der aussichtsreich über den höchsten Gipfel der Pfalz führt. In den über 150 bewirtschafteten Hütten der Region erwartet den Wanderer urige Hüttengemütlichkeit mit deftiger Hausmannskost und einem guten Pfälzer Wein. rpt

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