Ausgrabung

Ausgrabung: Funde am Mannheimer Schloss

Bei Ausgrabungen am Schloss stieß die Archäologische Denkmalpflege der Reiss-Engelhorn-Museen in den Jahren 2015/2016 erstmals auf einen konkreten Nachweis vom alten Dorf "Mannenheim" aus dem 8. Jahrhundert. Über die Grabungen geht es am Mittwoch, 18. September, bei der Veranstaltung "Culture after Work"im Museum Zeughaus.

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Bei Ausgrabungen am Schloss stießen die Archäologen in den Jahren 2015/2016 erstmals auf einen konkreten Nachweis vom alten Dorf "Mannenheim" aus dem 8. Jahrhundert.

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Am Mittwoch um 18 Uhr wird Klaus Wirth, Abteilungsleiter Archäologische Denkmalpflege der Reiss-Engelhorn-Museen, erstmals öffentlich darüber sprechen.

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Bei der Veranstaltung „Culture after Work“ im Museum Zeughaus berichtet er, wie er damals die Überreste des alten merowingischen Dorfes „Mannenheim“ entdeckt hat.

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Irgendwo musste es sein, das war immer klar. Denn am 11. März 766 ist Mannheim erstmals im Lorscher Kodex erwähnt worden.

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Dank „der sehr guten Zusammenarbeit“ mit dem Amt Mannheim von Vermögen und Bau Baden-Württemberg konnten Klaus Wirth und sein Team am Schloss ausführlich graben.

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Die tiefen Grabungen erbrachten laut Wirth „die größte je in Mannheim geborgene Fundmenge dorfzeitlicher Objekte, Tongefäßscherben und Eisenschlacken von der Karolingerzeit (8./9. Jahrhundert) bis ins Spätmittelalter (13./14. Jahrhundert)“.

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Wirth betont: „Wir haben die Grundzelle von Mannheim gefunden“, also die Reste des merowingischen Dorfes „Mannenheim“. Das lag dort, wo heute das Schloss ist.

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Unter anderem wurden eine antike Zisterne...

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...und eine Latrine freigelegt.

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Klaus Wirth ist sich sicher: "Unsere Vorfahren haben auf Sand gebaut!" Die Bodenstruktur sei ein Beweis dafür.

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Was die Archäologen hingegen nicht gefunden haben, sind Gräberfelder. Ob sie da gewesen sind, wo heute die Flüsse verlaufen oder im längst bebauten Gebiet – man weiß es nicht.

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