Das Gastland verlassen

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Zum Thema Verhältnis zwischen Deutschland und der Türkei:

Nach knapp 70 Jahren Demokratie in Deutschland hat sich die politische Führung unseres Landes, auch mit dem "alternativlosen" Verhalten einer durch Überforderung versagenden Kanzlerin, dem türkischen Präsidenten scheinbar bedingungslos unterworfen. Wie sonst soll man die unkommentierte Akzeptanz der Regierenden auf die zutiefst menschenverachtende Aussage des "Wirtschaftsministers" Nihat Zeybekci deuten? Er droht den Gegnern des großen Sultans "solange sie atmen" ein "Ende wie Kanalratten ohne Sonnenlicht" im Kerker an.

Wo sind die Menschenrechtler?

Eigentlich müssten hier, im Hinblick auf die Unvereinbarkeit mit neuzeitlichem Strafwesen, die vielgelobt- und zitierten Menschenrechtsorganisationen auch international Sturm laufen. Und die in unserem Land demonstrierenden (national!) geprägten Anhänger Erdogans? Es mögen im Alltag nette ausländische Mitbürger sein. Wer dabei jedoch auf den Straßen ein "Allahu akbar" skandiert, sollte das Gastland doch bitte umgehend verlassen, ehe hier von "Wutbürgern" eines Tages womöglich nachgeholfen wird.

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