Mannheim durchlebt gerade eine glückliche Phase in seiner Historie. Das Füllhorn Fortunas beschert der Stadt 750 Millionen Euro an Investitionen in Neubauten, Synergieeffekte nicht einberechnet.
Um diesen Großmäzenen der Neuzeit eine besondere Ehre zu erweisen, könnte man sich neuer/alter Ideen bedienen: Die Fressgasse wird im Q6/Q7-Bereich zur Fast-Fußgängerzone umgestaltet, warum nicht in Diringer-Gass umbenennen? In der Otto-Beck-Straße wurde für den monumentalen Südzucker-Neubau die Straße erneuert, wie wär's dann mit Südzuckerallee?
Vielleicht baut in absehbar besseren Zeiten Bilfinger seine Zentrale doch noch, wenn man den Platz vorab in Bilfinger-Sqare umtauft. Kunststraße eventuell zur Engelhorn-Avenue und für die praktisch geschenkte SAP-Arena als Pendant eine SAP-Neckarbrücke.
Sind wir nicht alle Hoffenheimer und Walldörfler? Nicht zu vergessen natürlich die herausragenden Taten von Einzelpersonen. In Erwartung eines alles überragenden Prachtbaus am Friedrichplatz, der selbst die Wirkung der Anlage in den Schatten stellen wird, plädiere ich für eine Umbenennung in Lorenz/Hector-Platz, angesichts von Engagement und Spende. Wer kennt schon den ollen Friedrich? Den zukünftigen Traumgarten auf Spinelli vielleicht in Kurz-Paradies?
Mannheimer Morgen Plus-Artikel Kommentar Geplante Ausbildungsgarantie - wieder mal nur Stückwerk