Eine schwierige Aufgabe

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Zum Artikel "Europas Zukunft hängt von Afrikas Entwicklung ab" vom 28. Februar:

Großes Lob für diesen Beitrag von Jürgen Rahmig über die Probleme Afrikas mit Korruption, Ausbeutung, fehlende Bildung, aber auch seit Jahrzehnten einer nicht zielführenden Entwicklungspolitik. Glücklicherweise hat unser Entwicklungshilfeminister Gerd Müller dies erkannt und einen "Marshallplan" für Afrika ins Leben gerufen, wofür er Mitstreiter sucht. "Reformpartnerschaften mit Reformchampions" ist sein Credo, wobei die Champions sich noch finden müssen. Aber es ist richtig, ohne intensive Partnerschaften mit den einzelnen afrikanischen Staaten oder noch besser mit Patenschaften durch starke europäische Staaten, wird Afrika es nicht schaffen und seine Jugend sucht ihr Heil weiterhin in der Flucht nach Europa.

Terror bringt Not und Elend

Es ist eine schwierige Aufgabe, zumal viele Länder korrupte und unfähige Regierungen haben und darüber hinaus noch islamistischer Terror den Menschen Not und Elend bringt. Aber Europa hat keine andere Chance, wir müssen Arbeit, Bildung und faire Wirtschaft nach Afrika exportieren. Und noch etwas Entscheidendes: Wir müssen das afrikanische Volk zur Geburtenkontrolle oder zumindest zur Geburtenmäßigung bewegen, denn wenn die Vermehrung so weiter geht wie bisher, werden alle Bemühungen scheitern.

Nach aktuellem Stand wird sich die Bevölkerung Afrikas von heute zehn Prozent bis 2050 auf dann 20 Prozent der Weltbevölkerung verdoppeln. Es bedarf nicht viel Fantasie, was geschehen wird, wenn sich die Perspektive der Menschen nicht deutlich verbessern wird und der Bevölkerungszuwachs ungebremst weitergeht.

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Veröffentlicht
Kommentar von
Gudrun Büscher
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