Zum Thema - Sperrung der Autobahn-Brücke / Artikel vom 3. August Es gäbe eine Alternative

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Die Autobahnbrücke zwischen Rheinau und Seckenheim ist gesperrt.

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Wohin man hier schaut, es wird an vielen Ecken, Plätzen und Straßen gebaut - so gut, so schön. Nun ist die Autobahn-Brücke von Seckenheim nach Rheinau für ein Jahr nicht zu überqueren. Warum das so lange gehen muss, das weiß allein der Fuchs . . . Was das aber für den Privatkraftfahrer und den öffentlichen Verkehr beinhaltet, das scheint die Planer wohl weniger zu kümmern. Plan ist Plan.. . . Land und Kommune haben wohl Dialogschwierigkeiten, wenn es um die gemeinsame Sache geht?

Um jetzt nach Casterfeld oder nach Mallau - nur einige Kilometer von Seckenheim entfernt - zu kommen, bedarf es einer geduldigen Umsteigerei - und Warten und Warten... Wer von Heidelberg oder Mannheim kommt, muss dann in den 40er Bus einsteigen, dann geht's über Hoppelwege - Holzweg und Pfaffenweg - bis hin nach Hochstätt. Dann heißt es wieder umsteigen in Richtung Rheinau. Dort gilt es auch wieder umzusteigen, nicht jeder Bus fährt von Rheinau Nord nach Casterfeld oder Mallau weiter. Mit der Anlaufstrecke kann man auf über einer Stunde kommen, wenn alle Anschlüsse hintereinander wirklich klappen.

Was ist im Winter?

Die Strecke von Seckenheim nach Casterfeld wird derzeit mit einem Kleinbus befahren. Zurzeit ist das auch so machbar, doch was wird sein, wenn nach den Ferien die Schüler und weitere Berufstätige hinzukommen? Hat man bei der RNV bedacht, wie diese Wege nach Western-Art bei Eis, Schnee und starken Dauerregen dann noch zu befahren sind? Was bedeutet diese viele Umsteigerei besonders für Kinder und Frauen am späten Abend, wenn sie zu diesem Zeitpunkt unterwegs sind?

Es gäbe eine Alternative: Der 40er Bus fährt vom OEG-Bahnhof Seckenheim wie bisher in Richtung Lochbühlerischer Wasserturm dann weiter am Rondell rechts auf die Schnellumgehungsstraße zum OEG-Bahnhof Neuostheim - weiter nach Mallau, Casterfeld, Rheinau-Nord, Pfingstberg, Hochstätt und das Ganze umgekehrt. Dies würde dann bedeuten: keine große Umsteigerei mehr, großer Linienbus, kein Gedränge - schnelle und sichere Fahrtstrecken.

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