Was sollten in diesem Übrigens-Kommentar die Begriffe "Ostler, Musebrotviertel, überlegene Bürger, überlegener Mannheimer"? Mit wie vielen Bürgerinnen und Bürgern der Neckarstadt-Ost hat Autor "tan" schon gesprochen, um zu solch einem Urteil zu kommen. Auch die Neckarstadt-Ost ist mit ihrer Bevölkerung sehr vielfältig und ich glaube nicht, dass sich die Bewohner mancher GBG-Blocks wie im Musebrotviertel fühlen.
Es ist klar, dass die Neckarstadt-West sehr stark belastet ist. Es hilft den dortigen Bewohnern jedoch bestimmt nicht, dass jetzt in der Zielstraße in Neckarstadt-Ost ein Bordell und eine Unterkunft für "Arbeiter oder osteuropäische Flüchtlinge" aufgemacht wurde. Wie würde der Kommentar aussehen, wenn es zum Beispiel die Stadtteile Oststadt, Feudenheim oder den Lindenhof betreffen würde?
Dieses "Objekt" und das gesamte Kleingewerbegebiet grenzt an das kleine seit über 30 Jahren bestehende Wohngebiet "Exerzierplatz"und wird durch die jeweiligen rückwärtigen Mauern und die Grünzone abgegrenzt. Viele Mannheimer wissen gar nicht, dass "wir" noch zur Neckarstadt-Ost gehören. Auch das Neubaugebiet "Centro Verde" liegt keinesfalls in unmittelbarer Nähe, sondern auf der anderen Seite des Ulmenwegs / Herzogenriedstraße. Dazwischen sind noch die Studentenwohnungen und die neue Pflegeeinrichtung.
Wir haben hier eine schöne Grünanlage, die wir wahrscheinlich demnächst abends nicht mehr betreten können, da inzwischen ein bestimmter Personenkreis (woher er wohl kommt?) alkoholische Getränke zu sich nimmt und sich auf den Parkbänken breitmacht - und das am Rande des "Musenbrotviertels"!