Hände weg von der Grunderwerbsteuer!

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Zum Artikel "Geheime Nebenabreden lösen Empörung aus" vom 22.8.:

In einer geheimen Nebenabrede haben Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) und sein Koalitionspartner Thomas Strobl (CDU) unter anderem vereinbart, die Grunderwerbssteuer von bisher fünf Prozent auf 6,5 Prozent zu erhöhen. Getreu der Aussage von Adenauer "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern" will Thomas Strobl, stellvertretender Ministerpräsident und Innenminister, vergessen lassen, wie er vor fünf Jahren die Erhöhung der Grunderwerbsteuer von 3,5 auf fünf Prozent durch die damalige grün-rote Koalition charakterisierte.

O-Ton Strobl am 8. Oktober 2011: "Ein Finanzminister, der bei derart sprudelnden Steuerquellen offenbar nur an Steuererhöhungen denkt, ist unerhört raffgierig. Steuererhöhungen passen nicht in diese Zeit! (...) Ich fordere Finanzminister Schmid nachdrücklich auf, (...) auf die vorgesehene Erhöhung der Grunderwerbsteuer zu verzichten: Die ist ein unverschämter Griff in die Taschen der Baden-Württemberger. Die Herren Kretschmann und Schmid machen damit das Häuslebauen für viele Schwaben und Badener, vor allem für junge Familien, schlicht zu teuer und unmöglich. Deshalb: Hände weg von der Erhöhung der Grunderwerbsteuer!"

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