Beim Lesen der Zuschrift von Herrn Walter Hauck musste ich dann doch schmunzeln. Lieber Radfahrer, wenn Sie immer ordentlich auf den für Radfahrer vorgesehenen Wegen fahren, dann sind Sie schon ein sehr seltenes Exemplar. Ich als Fußgänger mache da nämlich so meine eigenen Erfahrungen. Kaum einer der Radfahrer benutzt die oftmals für sehr viel Geld extra gebauten Radwege bzw. die von den ehemals für Kfz gebauten Straßen abgezweigten Fahrstreifen.
Lieber auf Gehwegen
Nein, man fährt viel lieber (auch besser?) auf den für Fußgänger vorgesehenen Gehwegen (warum heißen diese Wege eigentlich Gehwege?). Im Waldpark gibt es extra eine Fahrradstraße, aber die meisten Radfahrer findet man auf den Wegen, die mit einem runden blauen Gebotszeichen, auf dem in Weiß eine Mutter mit Kind an der Hand, auf einen Fußweg hinweisen. Liebe Radfahrer, das runde blaue Gebotszeichen, auf dem ein weißes Fahrrad abgebildet ist, ist der richtige Weg für Euch. Um nun auf die von Herrn Hauck angesprochene Augustaanlage zu kommen - hier bin ich häufig auf den Gehwegen zu Fuß unterwegs und muss regelmäßig den Radfahrern ausweichen.
Fußgänger schützen
Ich bin mir sehr sicher, dass dies in Zukunft auch auf dem neuen, sehr schönen Mittelstreifen ebenso der Fall sein wird. Es werden immer mehr Wege für Fahrradfahrer und Skateboarder gebaut als Fußwege für Spaziergänger. Es wäre daher einmal an der Zeit, dass unser Ordnungsdienst gerade die Fußgänger schützt und dafür sorgt, dass die Radfahrer auf den für sie vorgesehenen Wegen bleiben. Und wenn halt mal kein Radweg da ist, müssen sie halt auf der Straße fahren.
