Wieder einmal ein Beweis dafür, wie abgehoben die Bürokratie von der Realität ist. Ein kleines Paradies soll aufgelöst werden. Ich selbst bin seit Jahrzehnten auf Europas Campingplätzen unterwegs und suche stets kleine, gemütliche Plätze ohne große Komfortausstattung, die noch bezahlbar sind. Unterwegs gefragt, wo man in Mannheim als Camper am besten unterkommt, empfehle ich stets den Platz bei Neuostheim. Ich preise die schöne Lage am Neckarufer, die hervorragende Anbindung an die City mittels Straßenbahn, ohne Umsteigen , auch den Radweg, der autofrei ins Zentrum führt. Nicht zuletzt die gute Erreichbarkeit für Durchreisende, sowohl von der Autobahn, oder auch als Radfahrer. Jeder Radfahrer, der den Neckartalradweg bis zur Mündung erleben möchte, freut sich.
Wie umständlich ist der Campingplatz am Strandbad zu erreichen! Auch von Besuchern und Betreibern des Maimarktes wird der Platz bei Neuostheim stark frequentiert. Und was ist mit den künftigen Besuchern der Bundesgartenschau? Diesen würde man die Möglichkeit nehmen, bequem mit dem Fahrrad anfahren zu können. Da drängt sich der Gedanke auf, etwas abzuzweigen vom BuGa-Etat, um den Platz aufzuwerten.