Mit großem Entsetzen habe ich ihren Artikel mit den Überlegungen von Frau Kubala zum Luisenpark gelesen. Sie denkt darüber nach, aus Kostengründen bestimmte Häuser bzw. Einrichtungen im Luisenpark zu schließen. Das ist mit das Unklügste, was ich je gehört habe. Damit wird der Park unattraktiver, weniger Besucher kommen, die roten Zahlen steigen, es wird dann weiter gekürzt und irgendwann ist der Park kaputtgespart.
Wir, meine Frau und ich, sind Dauerkarteninhaber. Vier, fünfmal pro Jahr gehen wir Sonntagmorgens im Café im Pflanzenschauhaus frühstücken. Bei jedem Besuch des Luisenparks, das sind 25 bis 30 Besuche im Jahr, kehren wir ein. In der kälteren Jahreszeit im Café am Pflanzenschauhaus. Sobald es wärmer wird und sie geöffnet hat, besuchen wir die Pfälzer Weinstube.
Und es ist genauso, wie es schon im Kommentar von Herrn Ragge erwähnt wird. Wir besuchen den Luisenpark nicht allein wegen seiner Blumenpracht. Wir besuchen ihn, weil es schön ist, Blumen, Pflanzen, exotische Reptilien, Fische und Vögel zu sehen und anschließend bei Kaffee, Kuchen, Wein und Speisen den Tag gemütlich ausklingen zu lassen.
In ein paar Wochen ist Oberbürgermeister-Wahl in Mannheim. Uns Bürgern fehlt leider die Möglichkeit, noch alle Kandidaten zu fragen, wie eigentlich ihr Programm für den Luisenpark aussieht und was sie dort planen.
Der "Mannheimer Morgen" aber kann es tun. Er hat die Kontakte und Möglichkeiten und sollte, ja muss, alle Oberbürgermeister-Kandidaten nach ihren konkreten Plänen für den Luisenpark befragen und dies noch rechtzeitig vor der Wahl auch publizieren.
