Zum Thema - Benjamin-Franklin-Village / Artikel vom 25. 2. Straßen nach Jazzmusikern benennen

Lesedauer

Anlässlich der Aktivitäten um die Neugestaltung des Benjamin-Franklin-Village und der kürzlich erfolgten Erhebung Mannheims zur "Unesco City of Music" möchte ich hier eine Idee zur Kenntnis bringen, die ursprünglich von dem leider verstorbenen Jazzmusiker Wolfgang Lauth stammt. Er hatte - in einem anderem Zusammenhang - vor Jahren gefragt: "Warum gibt es eigentlich keine Stadt, in der die Straßen und Plätze eines ganzen Stadtviertels nach berühmten Jazzmusikern benannt sind?

So eine Straßenbenennung wäre sofort weltbekannt. Ich möchte vorschlagen, diese Idee für das neugestaltete Benjamin-Franklin-Quartier in Betracht zu ziehen. Ich denke da zum Beispiel an Louis Armstrong, Chet Baker, Count Basie, Art Blakey, John Coltrane, Miles Davis, Duke Ellington, Bill Evans, Ella Fitzgerald, Dizzy Gillespie, Benny Goodman, Billie Holiday, Thelonious Monk, Charlie Parker, Django Reinhardt (über die Namen lässt sich natürlich trefflich streiten).

Dies würde dem "exotischen" Charme und der Geschichte dieses Quartiers gerecht (hat man denn schon einen brauchbaren Namen für das Viertel?) und würde Mannheims Charakter als Musikstadt unterstreichen und weiter bekanntmachen.

Es wäre passend, auch einen Veranstaltungsort für Konzerte im Quartier vorzusehen. Vielleicht ließe sich ja auch ein Platz für Wolfgang Lauth finden.

Weitere Leserbriefe auf Seite 26

Mehr zum Thema

Edingen-Neckarhausen Vortrag: Balance von Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit

Veröffentlicht
Mehr erfahren