Zum Thema - OB-Wahl Unsinnige Zahlenspiele

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Immer wieder ist zu lesen und zu hören, wie viele Menschen einen Politiker, hier OB Kurz, oder eine Partei nicht gewählt haben. Dazu werden die Nichtwähler und die Stimmen für die "Verlierer" addiert und dann das Ergebnis quasi als "Gegenstimmen" ausgewiesen.

Mit solchen Zahlenspielen soll eine große, allgemeine Ablehnung suggeriert werden. Das ist großer Unsinn. Herr Schneider rechnet in seinem Leserbrief vor, dass 85 Prozent der Mannheimer OB Kurz nicht gewählt haben. Stimmt. Aber mit der gleichen Rechnerei kommt man zu dem Ergebnis, dass rund 90 Prozent auch Rosenberger nicht gewählt haben. "Nichtwähler" als Gegner zu bewerten ist Unsinn. Nichtwählern ist es anscheinend gleich wer ihr OB, Kanzler, Abgeordneter, oder was auch immer, ist. Warum die wahlberechtigten Bürger nicht wählen gehen, darüber lohnt sich Gedanken zu machen. Sie aber gleich zu den Gegnern des Wahlgewinners zu machen, ist Blödsinn.

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