Zum Artikel "Löbel pocht auf Alkoholverbot" vom 12. September:
Es ist schon toll, wenn sich eine Stadt als weltoffen und tolerant bezeichnen kann! Allerdings ist zuviel davon manchmal nicht angebracht. In letzter Zeit häufen sich immer wieder die Beschwerden, die eine klare Antwort erforderlich machen! Wenn diese allerdings ausbleibt, hat die Stadt die Kontrolle verloren und ist nicht mehr "Herr der Lage"! Mir scheint, dass dieses Problem seitens der zuständigen Stellen immer ignoriert wurde. Das Alkohol- und Drogenproblem am Paradeplatz und in anderen Stadtteilen muss man beleuchten und mit den örtlichen Institutionen angehen.
Hilfestellung leisten
Nur ein totales Verbot halte ich nicht für erfolgsbringend. Vielmehr müsste man die Sache so in den Griff bekommen, dass man diesen Menschen eine Anlaufstelle bietet, wo sie kontrolliert Suchtmittel konsumieren können. Ohne das "Gelage" am Paradeplatz in Schutz nehmen zu wollen, sollte man bedenken, das diese Mitbürger meist aus einem Umfeld kommen, das nicht intakt ist! Mit ihren Sorgen allgemein, ist für viele der Alkohol oder die Droge ein letzter Halt. Seien wir mal ehrlich, wen kümmern schon die Belange dieser Menschen? Fakt ist es, dass nicht nur die Verantwortlichen dieser Stadt, sondern auch die Vertreter der Kirchen eilends gefragt sind, hier Hilfestellung zu leisten!