Zum Thema - Aubuckel-Straße / Artikel vom 18. November Versteckspiel mit Gutachten aus dem Rathaus

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Der Hauptausschuss des Gemeinderates stimmt gegen eine Verlegung der Straße 'Am Aubuckel' zwischen Feudenheim und Käfertal; das macht Hoffnung.

Erschütternd ist, dass das Baudezernat für alles ein Gutachten braucht. Dies lässt den Verdacht aufkommen, dass in diesem Baudezernat niemand ortskundig ist, - denn wer käme auf die Idee, die umstrittene Straße ersatzlos zu sperren - und offensichtlich nicht sachkundig an die Sache herangeht: Wenn der Grünzug unbedingt nicht von einer Straße durchschnitten werden soll, warum kümmert sich niemand um die Feudenheimer Straße mit deutlich mehr Verkehr?

Geld besser verwenden

Es werden wohl nur Gefälligkeitsgutachten zulasten der Steuerzahler erstellt, um dem Politikerfilz zu Lobbyisten zu folgen. Das Verstecken der Politiker hinter Gutachen ist widerlich. Darüber hinaus wird auf der Kostenseite ein Versteckspiel betrieben. Sagt der Oberbürgermeister den Bürgern, dass städtische Grundstücke am Rande des Bundesgartenschau-Geländes für hochwertige Bebauung verkauft werden sollen, um die BuGa zu finanzieren und so die 'veröffentlichten' Kosten niedrig zu halten? Gibt es für diese Millionen Euro an 'Einnahmen' nicht bessere Verwendungsmöglichkeiten, besonders jetzt?

Die Straße sollte bleiben, wo sie ist. Eine weitereBundesgartenschau in Mannheim ist angesichts der Verschuldung des städtischen Haushaltes mit fortwährenden Sparhaushalten unsinnig. Mannheim braucht derzeit keine Protzprojekte, weder BuGa noch 'Kulturhauptstadt(?)'. Hoffentlich gibt es im Gemeinderat künftig eine Mehrheit der Vernünftigen.

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