Zum Thema - Sauberkeit / Artikel vom 2. August Wildwuchs in Straßen von Feudenheim

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Der Artikel im "MM" hat mich wieder einmal erstaunt. Die Stadt hat anscheinend kein Problem damit, in der Innenstadt für mehr Sauberkeit zu sorgen, wenn gleichzeitig gewährleistet ist, dass sie die entstehenden Kosten auf Grundstückseigentümer abwälzen kann. Ist das nicht möglich, wird auch nichts getan.

Ich selbst wohne in einem Vorort, Feudenheim, wo ich den Verantwortlichen von der Stadt unzählige Ecken und Gehwege zeigen könnte, die aussehen, als habe sich die Natur verlassenen Raum zurückerobert. Man kann vor lauter Grünzeug an manchen Stellen die Gehwegplatten kaum noch erkennen und der Wildwuchs ist stellenweise 70 Zentimeter hoch.

Unkraut auf dem Gehweg

Dass da jeder geneigt ist, seinen Hund sein Geschäft verrichten zu lassen und seinen Müll dazu zu werfen, ist verständlich. Aber auch bei den Hausbesitzern wird von der Stadt im Vorort mit anderem Maß gemessen, wenn das Unkraut sprießt und das Gebüsch weit über die Grundstücksgrenze in den Gehweg ragt, so dass man sich bücken oder die Straßenseite wechseln muss, damit man die Zweige nicht im Gesicht hat.

Hier, wo kein Tourist hinkommt und man mit dem Erscheinungsbild Mannheims nicht glänzen kann, ist es der Stadt offensichtlich egal, wie es aussieht. Ich finde es sehr schade, dass unsere Stadt so herunterkommt. Aber das Geld wird ja offensichtlich für Projekte gebraucht, die öffentlichkeitswirksamer sind.

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