Zum Thema - Bundesgartenschau / Leserbrief vom 9. Oktober Wo ist Ihre Nächstenliebe?

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Was Sie, Herr Hans-Peter Schwöbel, zu meinem Leserbrief schreiben, kann ich so nicht auf mir sitzenlassen. Weder finde ich meinen Leserbrief, wie von Ihnen beschrieben, als anmaßend noch als unverschämt. Mir zu unterstellen, ich würde um den Geisteszustand unseres OB Dr. Peter Kurz fürchten, entbehrt jeglicher Grundlage. Diese Aussage stammt einzig und alleine von Ihnen.

In einer Demokratie verhält es sich so: In Demokratien hat das Volk eine mitbestimmende Funktion. Typische Merkmale einer Demokratie sind freie Wahlen, das Mehrheitsprinzip, die Akzeptanz einer politischen Opposition, Schutz der Bürgerrechte.

Da die Herrschaft durch die Allgemeinheit ausgeübt wird, ist eine Form der Meinungsfreiheit zur politischen Willensbildung unerlässlich. Und nichts anderes habe ich durch meine Zeilen getan. Sie haben Ihre Meinung, ich eben meine.

Dass Sie mir Ihr Mitgefühl als Christ auszudrücken, ehrt mich sehr. Allerdings ist mir bis heute nicht klar gewesen, dass man Christ sein muss, um auf anmaßende und unverschämte Leserbriefe hinzuweisen. Wo ist denn Ihre Nächstenliebe? Wenn Sie sich auf die BUGA freuen, freue ich mich mit Ihnen. Ich käme niemals auf die Idee, Ihnen zu unterstellen, dass Sie sich nur deshalb darauf freuen, weil Ihnen ein paar Auftritte auf der BUGA winken.

Und noch etwas: Da Sie ja alle Bürgermeister ab den fünfziger Jahren erlebt haben, und so einen tollen Wahlkampf für unseren OB betreiben, frage ich mich nur, warum es noch keinen OB Schwöbel gab? Ansonsten schätze ich Sie als Kabarettist sehr. Zum Abschluss möchte ich Ihnen noch sagen: Ich bin selbst Christ. AMEN.

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