Gerechte Gebühren

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Zum Artikel "3000 Euro Gebühr für Ausländer" vom 4. Mai:

Ich finde es mehr als gerechtfertigt, dass Nicht-EU-Bürger zur Kasse gebeten werden und unterstütze Frau Ministerin Bauer sehr in ihrem Vorhaben. Unser Sohn bekam Anfang der 90er Jahre ein post-graduate Stipendium für die USA von 10 000 Dollar. Die gesamte Summe ging drauf für Studien- und Bibliotheksgebühren. Für den Unterhalt und Wohnung mussten wir nochmals die gleiche Summe zur Verfügung stellen.

Sein Austauschpartner dagegen hatte die gleiche Summe zur Verfügung. Er aber konnte das gesamte Geld für seine Lebenshaltungskosten ausgeben, da ja in Deutschland keine Studiengebühren erhoben werden. Wo bleibt da die Gerechtigkeit? Im Übrigen finde ich es skandalös, dass nur ein Fünftel der Einnahmen bei den Universitäten verbleiben sollen.

Margarete Feist, Ladenburg

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