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Ungewöhnliches Experiment: Die beiden Mannheimer Noëmi Donner und Christian Vogel sind drei Wochen durch die Republik Moldau und Nordrumänien geradelt.
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Schotterpisten und löchrige Asphaltautobahnen, Pferdewagen und endlose Kornfelder: Was klingt wie eine Fahrradtour im Niemandsland...
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...war ein Selbstversuch: Die beiden Radler wollen die Fahrradreisetauglichkeit der Republik Moldau auf eigene Faust erkunden -trotz Warnungen im Vorfeld.
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Sie werden herzlich empfangen...
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...und lernen die Gastfreundschaft der Moldawier kennen.
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So wie bei der Bäuerin Ekaterina zum Beispiel: Sie spricht außer Russisch und Rumänisch ein paar Wörter Französisch und bietet den Durchreisenden ihr Klappsofa an. "Christian spricht ein wenig Russisch. Und im Notfall kann man sich auch mit Händen und Füßen verständlich machen." Zum Frühstück serviert sie Spaghetti mit Schafkäse und sechs hartgekochte Eier: eine moldawische Halbpension für rund 200 moldauische Lei, etwa 10 Euro pro Person.
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In Chisinau empfängt Bürgermeister Dorin Chirtoaca die beiden Mannheimer mit offenen Armen.
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"Er hat vorgeschlagen zum 200-jährigen Drais-Jubiläum 2017 eine Fahrrad-Sternfahrt aus allen Partnerstädten nach Mannheim zu machen", sind die beiden Fahrradbotschafter begeistert. In Chisinau gibt es noch viel Potenzial: nur einen Fahrradladen hat die Stadt und die Bordsteine auf dem einzigen Fahrradweg waren so hoch, dass die beiden lieber auf der Straße fahren.
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Dafür kann man die unberührte Natur genießen...
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...und tierische Bakanntschaften machen.
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Fahrradtauglich sind die Strecken phasenweise nur bedingt...
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...doch der Ausblick belohnt für die Mühen.
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Als die Sowjetunion 1990 in 15 Staaten zerfiel, war Moldawien einer davon - begrenzt von Rumänien und der Ukraine und zwischen den beiden Flüssen Dnister und Pruth ist das Land noch immer von großen Kontrasten geprägt.
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Im Schatten der Europäischen Union ist es irgendwo zwischen Aufbruch und Tradition stecken geblieben. Doch Genuss kennen die Menschen in der Republik Moldau: das kleine südosteuropäische Land gehört zu den bedeutendsten Produzenten und Exporteuren von Wein weltweit.
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Bauernfrühstück auf moldawisch: Die einheimische Küche ist oft fleischlastig. Deshalb haben die beiden Vegetarier oft Picknick mit frischem Käse, Gemüse...
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...und Obst vom Markt gemacht.
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Das Leben während der Tour ist spartanisch: Die Dusche gibt es aus Fünfliter-Kanistern.
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Christian Vogel mit Notizbuch: Die Erlebnisse der Mannheimer sind auf ihrem Blog nachzulesen.
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Die beiden Fahrradbotschafter haben Spuren hinterlassen.
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Und waren ganz nah dran am Leben der Menschen. Der Konflikt um das abtrünnige Transnistrien, das sich Russland angehörig fühlt, hemmt die Entwicklung. Plattenbauten und Überbleibsel der alten Sowjetzeit prägen das Straßenbild noch immer.
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Das ärmste Land Europas, einst die Kornkammer der UDSSR, träumt von der Zukunft.
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Die Sehnsucht nach dem Westen - oder das, was man sich dort darunter vorstellt - nimmt manchmal seltsame Blüten an. "In den Tante-Emma-Läden sind Instantkaffeepulver und verpackter Scheibenkäse der Renner", erzählt Donner schmunzelnd.
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