REM-Ausstellung über Naturkatastrophen

Vulkanausbrüche, Erdbeben, Tsunamis und Fluten versetzen alle Welt in Angst und Schrecken. Die Ausstellung "Von Atlantis bis heute - Mensch. Natur. Katastrophe" in den Mannheimer Reiss-Engelhorn-Museen beleuchtet den Umgang der Menschen mit den unberechenbaren Gewalten. Hier einige Impressionen der Ausstellung.

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Das Titelmotiv der Ausstellung: Pierre-Jaques Volaire, Ausbruch des Vesuvs, 1771.

© REM

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Diese "Bombe" wurde beim Ausbruch des Vulkans Krakatau in Indonesien im Jahr 1883 aus dem Krater geschleudert.

© © Frankfurt, Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum

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Das Bild von einer Schraubmedaille von J. Stettner zeigt eine Überschwemmung. Der Originaltext von 1817 lautet: "Der im Sommer dieses Jahres fast täglich niederströmende Regen schwellte die Gewässer zu einer außerordentlichen Höhe an; und mit gerungenen Händen sahen Tausende ihre Wohnungen und ihr Habe von dem gewaltigen Strome mit fortgerissen."

© REM

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"Furchtbar rollte der Donner über den Häuptern der Menschen; fast jede Wolke erzeugte vernichtende Blitze; auch hier nimmt er seinen Lauf auf eine friedliche Hütte; und angstvoll fliehen die Menschen und Vieh ob des gewaltigen Donners." So wird diese Abbilung beschrieben.

© REM

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"Reisende beobachten den Ausbruch des Vesuvs" - das Gemälde von Pierre-Jaques Volaire, 1771 in den Originalfarben.

© Staatliche Kunsthalle Karlsruhe

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Ein Foto von Nomachi Kazuyoshi, entstanden nach dem verheerenden Tsunami in Japan im März 2011. Das 330-Tonnen-Schiff Kyôtokumaru wurde dabei 500 Meter landeinwärts gespült.

© Japan Professional Photographers Society (JPS) 2012

© REM

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Saijo Kakichi über sein Foto, das am 11. März 2011 in Rikuzentakata,entstanden ist: "Wenn ich ein paar Sekunden länger gezögert hätte, zu fliehen, wäre ich vielleicht auch verschlungen worden. Es gab noch ein starkes Nachbeben und die Telefonmasten und Stromleitungen in der Nähe schwankten, als ob sie umstürzen würden. Ich wurde mir der Lebensgefahr bewusst und floh auf eine Anhöhe. Die unaufhaltsame Flutwelle wälzte sich immer weiter und weiter. Sie riss die Autos vom Parkplatz mit und zermalmte Gebäude und Wohnhäuser in einem heillosen Chaos. In diesem Augenblick wurden die Häuser und Autos von Bekannten durch den Tsunami verschlungen. Ich fühle mich unwohl dabei, solche Bilder aufgenommen zu haben und sie zu veröffentlichen, als wäre ich stolz auf sie. Aber ich habe mir gesagt, dass mein

kleines Problem nicht so wichtig ist, wie das Ziel, die Bilder für künftige Generationen zu erhalten."

© Japan Professional Photographers Society (JPS) 2012

© REM

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Rikuzentakata gehört zu den Städten, die vom Tsunami am 11. März 2011 am stärksten betroffen waren. Das Bild von Ueda Satoshi zeigt, wie durch die Straßen des zerstörten Stadtteils Ômachi ein Festwagen für das "Ugoku Tanabata-Matsuri", das traditionelle Fest zum Andenken an die Toten, gezogen wird. Die Menschen beten für den Wiederaufbau von Rikuzentakata und für die Opfer des Tsunami. Das Fest war ein erster Schritt Richtung Wiederaufbau.

© © Japan Professional Photographers Society (JPS) 2012

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Einen Monat nach dem großen Ostjapanischen Beben machte Arita Tsutomuist diese Aufnahme in einem Notcamp. Zwei Frauen die sich des Lebens, des Überlebens freuen.

© REM

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Kleine Statue des Buddha Amitabha aus Japan. Ein "Nothelfer", der zwar nicht vor Katastrophen schützt, aber ein Weiterleben in einer besseren Welt nach dem Tod garantiert. Vor allem nach der Tsunami-Katastrophe von 2011 wurde Amitabha für zahllose Familie zum "Nothelfer".

© REM

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Das erste Seismoskop der Welt wurde im Jahr 132 von Zhang Heng in China entwickelt. Das Originalgerät ist nicht erhalten, die Rekonstruktion geht auf historische Quellen der Han-Zeit zurück. Im Inneren befand sich ein Pendel, das durch Erschütterung in Bewegung gesetzt wurde. Das Pendel löste eine Kugel aus, die über einen der Drachenköpfe in das darunterliegende Krötenmaul fiel. Auf diese Weise konnte das Epizentrum des Erdbebens ermittelt werden.

© rem, Foto: Carolin Breckle

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Namazu-e (Welsbilder) haben in Japan eine lange Tradition. Der Volkslegende

nach lebt der Wels, namazu, im Zentrum der Erde. Wenn er sich bewegt, löst er Erdbeben aus. Kitazawa Rakutens Karikatur ist nach dem verheerenden Kantô-Erdbeben vom 1. September 1923, das große Teile der Region um Tokio in Schutt und Asche legte, erschienen. Es zeigt Yamamoto Gonbei, der nach dem Beben erneut zum Premierminister ernannt wurde.

© Sammlung der Ohio State University Billy Ireland Cartoon Library & Museum. Mit Genehmigung des Sangy#014d Keizai Shinbunsha, Tokyo.

© REM

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Eine Frau läuft am 03.09.2014 in Mannheim (Baden-Württemberg) in dem Reiss-Engelhorn-Museen in der Ausstellung "Von Atlantis bis heute - Mensch. Natur. Katastrophe" an Bildern von dem Tsunami-Unglück vorbei. Die Ausstellung eröffnet am 07.09.2014 und dauert bis März 2015. Foto: Uwe Anspach/dpa (zu dpa "Mannheimer Ausstellung zeigt Umgang mit Katastrophen" vom 04.09.2014) +++(c) dpa - Bildfunk+++

© Uwe Anspach

Fotos aus der Region

Übung Feuerwehren aus Hockenheim und der Region proben gemeinsamen Einsatz

Das Gauß-Gymnasium war Objekt einer gemeinsamen Übung der Feuerwehren der Verwaltungsgemeinschaft (Hockenheim, Altlußheim, Neulußheim und Reilingen). Geübt wurde die Kommunikation während des Einsatzes.

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