Streit um "bekömmliches" Bier

Darf man Bier in der Werbung als "bekömmlich" bezeichnen? Ja, sagt ein Brauer. Nein, sagt ein Verband

Bild 1 von 6

Prost! Aber kann Bier "bekömmlich" sein? Genau um diesen Werbeslogan geht es vor dem Ravensburger Landgericht.

© Sven Hoppe

Bild 2 von 6

Gottfried Härle, Geschäftsführer der Brauerei Clemens Härle, steht in Leutkirch (Baden-Württemberg) in seiner Brauerei am Leerkisten-Rollband.

© Felix Kästle

Bild 3 von 6

Er nennt sein Bier "bekömmlich" und ist der Meinung, dass geht so in Ordnung. Der Berliner Verband Sozialer Wettbewerb (VSW) hingegen vertritt die Auffassung, dass der Begriff die Gefahren des Trinkens von Alkohol verschweigt und eine Verbesserung des Gesundheitszustands suggeriert.

© Felix Kästle

Bild 4 von 6

Auch Winzer dürfen nicht mit Werbeslogans wie "bekömmlich", "sanfte Säure" oder "Edition Mild" für ihren Wein werben. Sie sind bereits vor dem Europäischen Gerichtshof gescheitert.

© Hendrik Schmidt

Bild 5 von 6

Streit um Werbeslogans gibt es immer wieder. Bekannte Beispiele: Der Monsterbacke-Früchtequark, der angeblich so wichtig sein soll wie das tägliche Glas Milch. Verbraucherschützer bezweifelten das...

© Franziska Kraufmann

Bild 6 von 6

...genauso wie bei der Milchschnitte. Foodwatch wollte mit einem Protest nach eigenem Bekunden deutlich machen, daß in der "Milchschnitte" keineswegs "nur das beste aus der Milch", sondern auch sehr viel Zucker enthalten sei.

© Boris Roessler

Fotos aus der Region

Ketsch Ketsch: Spatenstich für neues Logistikzentrum auf ehemaligem Borgwarner-Gelände

Im Ketscher Gewerbegebiet Süd entsteht auf dem ehemaligen Gelände von Borgwarner ein hochmodernes Logistikzentrum mit knapp 23.000 Quadratmetern Fläche. Jetzt fand der Spatenstich statt.

Veröffentlicht
Bilder in Galerie
12
Mehr erfahren