Bild 1 von 15
Er habe immer viel Wert darauf gelegt, eine Beziehung zu den Porträtierten aufzubauen, erzählt Seeff bei der Pressekonferenz zur Ausstellung in Mannheim. "Und ich habe immer die Erfahrung gemacht, dass die größten Künstler sehr diszipliniert, zuvorkommend und bescheiden waren. Dazu zählt auch Mick Jagger." Die Ausstellung im Mannheimer Zephyr - Raum für Fotografie der Reiss-Engelhorn-Museen ist weltweit...
© SohlBild 2 von 15
...die erste Einzelschau seiner Werke. Dazu zählt - neben vielen Schwarz-Weiß-Fotos - auch dieses Farbporträt von Johnny Cash.
© PicasaBild 3 von 15
Seeff hat sich als Künstlerfotograf in der US-amerikanischen Musikszene der 1960er bis 80er Jahre einen Namen gemacht. Dieses Foto von Ray Charles ist 1985 entstanden.
© Sohl/zgBild 4 von 15
Und diese hübschen Beine? Gehören zu den Ramones. Das Foto entstand 1977.
© Sohl/zgBild 5 von 15
Die Besucher der Ausstellung im Zephyr können sich auch Bewegtbilder anschauen - Kopfhörer liegen bereit.
© Sohl/zgBild 6 von 15
Die Blues Brothers ganz ausgelassen - ein solches Foto gelingt nur, wenn die Porträtierten sich wohlfühlen. In Mannheim erzählt Norman Seeff das Geheimnis hinter seinen Bildern:
© PicasaBild 7 von 15
"Ich habe gelernt, dass ich mich selbst verwundbar zeigen muss. Nur dann geben die Porträtierten auch was von sich preis." Wie Patti Smith: Auf Seeffs Fotos wirkt die sonst eher unnahbare Sängerin plötzlich zart und verletzlich.
© Sohl/zgBild 8 von 15
Er habe Patti Smith und Robert Mapplethorpe in einer New Yorker Bar kennengelernt, erzählt Seeff. "Damals wusste ich noch nicht, wer sie sind. Aber sie hatten diese besondere Ausstrahlung." Also fragte er sie, ob er sie fotografieren dürfe.
© PicasaBild 9 von 15
Die Fähigkeit, das Eis zu brechen und zu den Modellen durchzudringen, sei viel wichtiger als Technik, sagt der Fotokünstler. Auch bei der Session mit Ike und Tina Turner im Jahr 1975 sei das entscheidend gewesen.
© Sohl/zgBild 10 von 15
Überhaupt, die Session: Norman Seeff sieht sie als eigene Kunstform an. Die Ausstellung in Mannheim zeigt die Philosophie des Fotografen mit Hilfe von Zitaten an der Wand.
© Sohl/zgBild 11 von 15
Die meisten Fotos im Zephyr sind schwarz-weiß gehalten. Aber auch einige farbige Fotografien und Vintage-Prints sind dabei - wie dieses hier von Johnny Cash.
© PicasaBild 12 von 15
Norman Seeff hat nicht nur Musiker fotografiert. Auch einen Rockstar der Technikwelt hat er abgelichtet: Steve Jobs zeigte dem Fotografen bei einer Session in den Achtziger Jahren einen der ersten MACs.
© PicasaBild 13 von 15
In Norman Seefs Session-Fotos lassen sich immer wieder Hilfsmittel des Fotografen entdecken - wie die Schirme in Frank Zappas Sonnenbrille. Seeff versteht sich darauf, sie in seine Bilder zu integrieren.
© Sohl/zgBild 14 von 15
Seine Fotografien kamen gut an bei den Stars - und so verwendeten sie viele Musiker für ihre Plattencover.
© PicasaBild 15 von 15
Fotografie ist für Norman Seeff mehr als technisches Können: Für ihn geht es vielmehr darum, in einem kreativen Prozess eine Umgebung zu schaffen, die das Ich des Porträtierten zum Vorschein treten lässt. Wer will, kann sich noch bis 25. Januar Werke des Künstlers in Mannheim anschauen.
© Picasa