Germanwings-Airbus: 4U952

Ermittler gehen von absichtlichem Absturz aus

Neue Wendung bei der Suche nach der Ursache für den Absturz der Germanwings-Maschine. "Es sieht so aus, als habe der Co-Pilot das Flugzeug vorsätzlich zum Absturz gebracht und so zerstört", sagte der zuständige Staatsanwalt Brice Robin am Donnerstag in Marseille.

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Frankreichs Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Co-Pilot von Flug 4U9525 den Sinkflug absichtlich eingeleitet hatte. Hinweise auf einen Terrorakt gebe es bisher aber nicht.

© Alain ROBERT/APERCU/SIPA

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Der französische Staatsanwalt Brice Robin sagte in Marseille, der Co-Pilot habe vorsätzlich gehandelt. Die Auswertung der Aufzeichnung des Stimmenrekorders der letzten 30 Minuten vor dem Aufprall habe ergeben, dass der Pilot das Cockpit verlassen habe. Dann habe der Co-Pilot den Sinkflug eingeleitet.

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Der Pilot habe den Co-Piloten aufgefordert, ihn wieder herein zu lassen. Dieser habe nicht geantwortet, man habe nur seine Atemgeräusche hören können, teilte Robin mit. Dann habe der Pilot immer heftiger versucht, die Tür zu öffnen - erfolglos.

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Lufthansa-Chef Carsten Spohr und Germanwings-Chef Thomas Winkelmann traten vor die Presse. Auf Fragen, ob es sich um einen Selbstmord des Co-Piloten gehandelt habe, sagt Spohr: "Dazu kann ich nicht mehr sagen, als der französische Staatsanwalt heute gesagt hat. Wir müssen davon ausgehen, dass das Flugzeug willentlich gesteuert wurde."

© Andreu Dalmau

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Spohr äußerte sich auch zur verschlossenen Cockpit-Tür: Für den Fall der Bewusstlosigkeit gebe es einen eigenen Code und dann ein Klingelzeichen. Wenn dann auch keine Antwort komme, gehe die Tür auf. Der Kollege im Cockpit könne dies durch Umstellen des Schalters auf Lock verhindern. Dann sei die Tür für fünf Minuten verschlossen.

© Andreu Dalmau

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Bundeskanzlerin Angela Merkel sprichtin Berlin auf einer Pressekonferenz über die neuen Erkenntnisse zum Absturz der Germanwings-Maschine in Südfrankreich: "So etwas geht über jedes Vorstellungsvermögen hinaus."

© Soeren Stache/dpa

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Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt äußerte sich zur den Ermittlungserkenntnissen: "Das, was heute die französische Staatsanwaltschaft ausführlich dargestellt hat, ist in der Tat mehr als erschütternd."

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Man hoffe nun, noch die zweite Black Box zu finden, um die Erkenntnisse über die letzten Minuten im Cockpit konkretisieren zu können.

© Thomas Koehler/Photothek.Net

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Doch Wrackteile und Trümmer liegen weit verstreut in dem nur schwer zugänglichen Gelände.

© Guillaume Horcajuelo

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Polizisten sichern am 26.03.2015 in Düsseldorf einen Zugang, der zum Haus mit der Wohnung des Copiloten des Germanwings-Fluges 4U 9525 führt. Die Wohnung wird nun durchsucht.

© Federico Gambarini/dpa

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Blick in das Cockpit des verunglückten Airbus A320 der Fluggesellschaft Germanwings. Das Bild entstand am 22. März 2015 nach einem der letzten Flüge vor dem Absturz der Maschine.

© Marius Palmen

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