Deutscher Filmpreis: "Victoria" staubt ab

Sieg für "Victoria": Bei der Lola-Verleihung in Berlin räumt der gewagte, ohne einen einzigen Schnitt gedrehte Echtzeit-Thriller gleich sechs Gold-Lolas ab - darunter den Preis für den besten Spielfilm und die besten Darsteller. Auf der Bühne im Berliner Palais am Funkturm vollführt Regisseur Sebastian Schipper vor Freude erstmal einen Luftsprung. Auch die als beste Schauspieler geehrten "Victoria"-Darsteller Laia Costa und Frederick Lau können am Freitagabend ihr Glück kaum fassen. Eher überraschend ist die Silberne Lola in der Kategorie bester Spielfilm für Edward Bergers Drama "Jack" über zwei vernachlässigte Kinder. Die Bronze-Lola holt sehr verdient die zynische Unternehmensberater-Satire "Zeit der Kannibalen" von Johannes Naber. Sehr gerührt waren die Lola-Gewinner in der Kategorie Beste Nebendarsteller: Nina Kunzendorf wurde für ihre Rolle in dem Nachkriegs-Drama "Phoenix" geehrt. Der Schweizer Joel Basman nahm die Trophäe für seine furiose Rolle in dem Drama "Wir sind jung. Wir sind stark." über die Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen entgegen.

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Gekommen, um abzuräumen: Die Schauspieler Frederick Lau (v.l.), Laia Costa, Filmemacher Sebastian Schipper und der Schauspieler Burak Yigit.

© Jörg Carstensen

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Beste männliche Hauptrolle: Frederick Lau in "Victoria".

© Kay Nietfeld

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Und die beste weibliche Hauptrolle geht an seine Kollegin Laia Costa aus dem gleichen Film.

© Kay Nietfeld

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Produzentin Milena Maitz freut sich über die Auszeichnung für den Film "Zeit der Kannibalen".

© Kay Nietfeld

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Kostümbildnerin Barbara Baum (r.) posiertneben Schauspielerin und Präsidentin der Deutschen Filmakademie, Iris Berben, mit dem Ehrenpreis.

© Jens Kalaene

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Die Schauspielerin und Präsidentin der Deutschen Filmakademie, Iris Berben (r.), und Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU).

© Kay Nietfeld

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