Raumfahrt

US-Raumfrachter "Cygnus" explodiert bei Start zur ISS

Eine Rakete mit dem unbemannten Versorgungsfrachter "Cygnus" ist beim Start zur Internationalen Raumstation ISS explodiert. Nach Angaben der US-Raumfahrtbehörde Nasa gab es weder Tote noch Verletzte.

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Die private amerikanische Antares-Rakete mit dem Frachter "Cygnus" hatte am Dienstagabend pünktlich um 18.22 Ortszeit (23.22 MEZ) vom Weltraumbahnhof Wallops (US-Staat Virginia) abgehoben. Sekunden später stürzte sie in einem riesigen Feuerball auf die Erde.

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Flammen umhüllten die Startplattform, brennende Trümmer flogen in alle Richtungen

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Die Ursache der Explosion war nach Angaben der Nasa zunächst unklar. Offensichtlich seien die Treibstofftanks der Rakete explodiert.

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Die Rakete und der Transporter, die zusammen umgerechnet mehr als 157 Millionen Euro kosteten, seien verloren, sagte Culbertson. Ob auch die Startrampe und andere Einrichtungen zerstört wurden, war zunächst unklar.

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Der von Orbital Sciences entwickelte Frachter "Cygnus" sollte rund 2300 Kilogramm Lebensmittel, Vorräte und wissenschaftliches Material zur ISS bringen.

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Die Nasa hatte 2011 ihr Shuttle-Programm nach rund 30 Jahren beendet. Seitdem sind US-Astronauten auf "Mitfahrgelegenheiten" russischer Raumkapseln angewiesen. Zur Versorgung der Astronauten und zur Lieferung wissenschaftlicher Ausrüstung setzten die USA seitdem auf private Unternehmen. Im Rahmen des knapp zwei Milliarden Dollar schweren Vertrags sollte es bis 2016 mindestens sieben weitere "Cygnus"-Missionen geben.

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"Cygnus" ist ein Frachter, der nach einem Flug nicht wiederverwendet wird. Das Raumfahrzeug, das auf dem Rückweg von der ISS Müll befördert, verglüht beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre.

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Der Frachter "Cygnus" explodiert beim Start. Er sollte Nachschub zur Raumstation ISS transportieren, darunter auch Lebensmittel für die Astronauten.

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