Kanzlerkandidatur - Der frühere Parteichef Kurt Beck erinnert sich an seinen Rücktritt im Jahr 2008 - und rät zu sofortiger Trauerarbeit nach dem Verlust einer politischen Funktion

"Die SPD muss zeigen, dass sie sich um die Menschen kümmert"

Von 
Stephan Töngi
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Kurt Beck (SPD) war von 1994 bis 2013 Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz. Von 1993 bis 2012 war er außerdem Landesvorsitzender der SPD. Während der Alleinregierung der SPD zwischen 2006 und 2011 kam es zu mehreren Affären und Skandalen, die zum Teil auch Beck selbst zugeschrieben werden. Hier sind Schlosshotel- und die Nürburgring-Affäre zu nennen. In seiner Regierungszeit wurden im Bereich der Schul- und Sozialpolitik unter anderem Ganztagsschulen und ein kostenloses Kindergartenjahr eingerichtet, die Arbeitslosenquote in Rheinland-Pfalz sank deutlich.

Im Jahr 2006 empfahl Beck einem Hartz-IV-Empfänger: "Wenn Sie sich waschen und rasieren, finden Sie auch einen Job." Im gleichen Jahr sprach er sich für die Einführung einer gemeinnützigen Leistungspflicht für Hartz-IV-Empfänger aus. Beck erklärte das "generell für zumutbar." Als Bürgermeister einer kleinen Gemeinde habe er selbst auch arbeitsfähige Sozialhilfe-Empfänger "Geländer streichen oder Treppen kehren lassen".

© dpa

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Redaktion Studium Russistik und Geschichte, Abschluss 1. Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien; 1979 fünfmonatiger Russisch-Sprachkurs an der Staatlichen Lomonossow-Universität in Moskau; 1984 Einstieg beim "Mannheimer Morgen" mit dem Volontariat; seit 1997 stellvertretender Leiter der Politik-Redaktion; schwerpunktmäßig mit der Qualitätssicherung von Seiten betraut

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