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Die Deutsche Bank will ihren umstrittenen Kurswechsel mit einem neu aufgestellten Vorstand vorantreiben. "Auch wenn manche über Phantomschmerzen zu verfügen scheinen: Richtungsdiskussionen gehören der Vergangenheit an", betonte Aufsichtsratschef Paul Achleitner bei der Hauptversammlung am Donnerstag in Frankfurt. Wenige Stunden zuvor hatte der Aufsichtsrat einen Umbau des Top-Managements beschlossen.
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Ende April hatte die Konzernführung beschlossen, die Tochter Postbank abzustoßen. Privatkunden-Chef Rainer Neske, der vergeblich gegen die Trennung von der Postbank gekämpft hatte, wird die Deutsche Bank nach 25 Jahren zum 30. Juni verlassen.
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Neuer Privatkunden-Chef wird überraschend Christian Sewing, der seit Jahresbeginn für die juristischen Altlasten zuständig ist.
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Co-Chef Anshu Jain bekommt mehr Macht: Der vor allem in Deutschland umstrittene Jain übernimmt die Verantwortung für Strategie und Organisationsentwicklung.
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Der zweite Co-Chef Jürgen Fitschen, der durch den laufenden Kirch-Prozess in München belastet ist, bekommt keine neuen Aufgabengebiete, sondern gibt die Zuständigkeit für die unternehmensinterne "Bad Bank" ab.
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Die Abwicklungssparte wiederum übernimmt der bisher für die Strategie zuständige Finanzvorstand Stefan Krause. Er ist künftig zudem zuständig für große internationale Zahlungsverkehrs- und Finanzierungsdienstleistungen.
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Das Finanzressort gibt Krause - wie bereits bekannt - nach der Hauptversammlung an den früheren Eon-Manager Marcus Schenck ab, den der deutsche Branchenprimus vom Rivalen Goldman Sachs abgeworben hatte.
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Gehen muss mit Alan Cloete ein enger Jain-Vertrauter.
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