gesund leben

Entlastung für die Füße

Orthopädie: Einlagen sind vor allem in Kombination mit hohen Absätzen sinnvoll

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Wer schön sein will, muss nicht unbedingt auch leiden.

© djd/medi

Trendige Schuhe mit hohen Absätzen lassen Frauenbeine länger wirken und verschönern den Gang. Beim Laufen und Stehen lastet dann allerdings auch mehr Gewicht auf den Fußballen und den Knien. Für ein ganz neues Tragegefühl sorgen schmale, dünne Schuheinlagen, die in fast allen Pumps getragen werden können und sich sehr flexibel der Schuhform anpassen.

Bei sogenannten Multizonen-Einlagen etwa entlastet ein weiches Vorfußpolster den Ballen, der flexible Kern verteilt den Druck beim Auftreten. Zudem unterstützt die Einlage das Fußgewölbe und verbessert dadurch die Haltung.

Venenleiden führen unbehandelt häufig zu müden, geschwollenen Beinen, Besenreisern und Krampfadern. Die Basistherapie sind medizinische Kompressionsstrümpfe. Sie verengen erweiterte Venen durch ihren nach oben abnehmenden Druck. Der Rückfluss des Blutes zum Herzen wird aktiviert und beschleunigt. Schwellungen und Spannungsgefühle klingen ab, die Beine sind wieder leichter und fitter. Die Strümpfe gibt es in vielen Ausführungen und aktuellen Farben wie "Sonnenorange" oder "Wolkenviolett".

Der Arzt kann bei Notwendigkeit sowohl medizinische Kompressionsstrümpfe als auch orthopädische Einlagen verordnen. Im Fachhandel werden sie individuell angepasst.

Prinzipiell sollten Einlagen im Schuh nicht verrutschen, aber auch nicht an den Rändern hochstehen. Beides kann zu Druckstellen führen. Im Zweifel hilft Klebefolie, um die Einlagen zu fixieren. Sobald die Einlage Falten wirft, weil sich die weichen Lagen verformen oder an einzelnen Stellen bereits Schichten abgewetzt sind, sollte man sie austauschen, sagen Experten. Das kann auch nötig sein, wenn sich die Fußform zum Beispiel nach einer Operation verändert hat. djd/tmn

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