Klimaschutz für die Wintermähne

Die Haare müssen bei Kälte und Wind oft leiden. Aber mit der richtigen Pflege lässt sich abgeknickten Strähnen und trockenen Spitzen entgegentreten.

Wintersonne, klare Luft und eisige Temperaturen. Zieht man sich warm an, wird der Winterspaziergang zum Genuss. Allerdings sollte man dabei auch an Haut und Haare denken, denn Kälte, Sonne, Feuchtigkeit und oft ein Vitalstoffmangel setzen ihnen ebenso zu wie der ständige Wechsel zwischen den Minusgraden draußen und der warmen Heizungsluft in Innenräumen. Für die Haut lohnt sich meist eine reichhaltige Creme, die sie mit Nährstoffen versorgt und zugleich vor der Witterung schützt. Aber auch dem Haar sollte man viel Aufmerksamkeit widmen, es nach Kräften stärken und aufbauen. Und das ist kein Hexenwerk. Schon ein paar Tropfen Haaröl können die Haarspitzen vor dem Austrocknen schützen.

Kräftiges, gesundes Haar leidet unter den winterlichen Belastungen weniger als eine gestresste, ausgelaugte Mähne. Deswegen ist es sinnvoll, für eine gute Versorgung mit Nährstoffen zu sorgen. Unterstützung kann dabei beispielsweise Bockshornkleesamen-Konzentrat in Kapselform aus der Apotheke bieten. Die Samen enthalten wertvolle pflanzliche Stoffe, die das Haar von innen stärken und auch vermehrtem Haarausfall vorbeugen können.

Auch Kopfbedeckungen strapazieren das Haar. Denn ob Mütze oder Hut - die Haarsträhnen werden leicht abgeknickt und können bleibende Schäden davon tragen. "Deswegen sollte man behutsam mit seinem Haar umgehen und nicht zu enge Kopfbedeckungen tragen", erklärt Haarexpertin Jutta Mai: "Das Haar sollte man nach dem Waschen auch nicht sofort föhnen, sondern erst ein wenig antrocknen lassen. Allerdings bitte nicht dabei unter einem Handtuchturban verstecken, sondern an der Luft trocknen lassen." Denn unter dem Handtuch werden die im nassen Zustand besonders empfindlichen Haare geknickt. Aus dem gleichen Grund sollte man Mützen auch nur bei vollständig trockenem Haar aufsetzen. zg/djd