gesund leben

Vitamine auch im Winter

Smoothies: In der kalten Jahreszeit muss man nicht auf die Mischgetränke verzichten

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Wärmende Gewürze helfen gegen die Kälte.

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Während das Angebot an Früchten, vor allem den heimischen, im Winter eher mau ist, gibt es von den Gemüsesorten reichlich. Neben Wurzelgemüse, also zum Beispiel Pastinake, Topinambur, Wurzelpetersilie und Rote Bete sind Kohlsorten im Winter die erste Wahl. Smoothie-Liebhaber können in der kalten Jahreszeit neben Wirsing und Rosenkohl etwa zu Brokkoli und Grünkohl greifen. Letzterer enthält besonders viel Vitamin C. Farbe ins Spiel bringt Rotkohl.

Klar: Ein grüner Smoothie allein aus Gemüse schmeckt nicht jedem. Beim Rotkohl muss außerdem dem Herben, Bitteren etwas Süßes entgegengesetzt werden. Im Winter empfehlen sich vor allem Äpfel zum Dazumischen. Bananen machen den Mix cremig. Allerdings sollte der Gemüseanteil immer höher sein als der Obstanteil, um den Fruchtzucker zu reduzieren und möglichst viele sättigende Ballaststoffe, die im Gemüse enthalten sind, aufzunehmen.

Es spricht freilich nichts dagegen, im Winter Früchte aus dem Tiefkühlregal und Gewürze in Smoothies zu mischen. Als wärmende Zutat in kalter Zeit ist Ingwer ein vitalstoffreicher Vitaminlieferant. Zimt, Vanille, Muskat, Kümmel, Chili, Piment und Kardamom sorgen ebenfalls für Feuer im Inneren.

Bei allen Vorteilen, die ein Smoothie zu bieten hat: Es ist nicht ratsam, im Winter mehr davon zuzubereiten oder sogar die gesamte Tagesmenge Gemüse und Obst zu trinken statt zu essen.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, den Obst- und Gemüsebedarf nur gelegentlich durch Smoothies zu decken. Das liegt zum einen daran, dass man durch Kauen schneller satt wird und besser schmecken kann. Zum anderen werden Stoffe mit Hilfe des Speichels im Mund vorverdaut und sind leichter bekömmlich. tmn/imp

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