Anti-Aging ist ein häufig gebrauchter (Werbe-) Begriff, der nicht klar definiert ist. Die natürliche Alterung ist von Genetik, Gesundheitszustand, Lebensweise und innerer Einstellung abhängig. Gegen die vorzeitige Alterung inklusive Hautalterung hilft am besten ein gesunder und ausgewogener Lebensstil und eine physiologische, dem Bedarf des Körpers entsprechende Ernährung. Die Haut wird am besten durch entsprechende Hautpflege unterstützt.
Stoffe wie Mineralöle (und deren Verwandte wie Vaseline, Paraffine), Silikonöle und chemische Wachsverbindungen sind zwar in Cremes häufig enthalten und sorgen für ein gutes Gefühl, haben aber wenig oder keinen physiologischen Nutzen. Da die Haut eine Pflegecreme und ein Make-up nicht unterscheidet, ist auch das Make-up als Pflegecreme zu betrachten.
Konsequente, physiologische Hautpflege bremst die Hautalterung. Wenn viel Sonne, rauchen, ungesundes Essen und Stress vermieden werden können und Zeit für Sport und Entspannung bleibt, ist die Voraussetzung für eine gesunde und faltenarme Haut, auch im höheren Alter, gegeben. Eine gesunde Vorsorge ist das beste Anti-Aging.
Soll die Haut jedoch regeneriert (repariert) werden, muss etwas unternommen werden. Das Ziel einer Regenerationsmaßnahme ist es, den Zustand der natürlichen Hautalterung zu erreichen. Neben einer hautphysiologischen Pflege können verschiedene "Trainingsmaßnahmen" helfen.
Durchblutungsfördernde Masken erhöhen den Stoffwechsel. Peelings entfernen Verhornungen und sorgen für eine Beschleunigung des Zellstoffwechsels. Eine glatte, weichere Haut ist zu erwarten. Stimulation der Zellteilung können mittels Ultraschall und Vitalaser erreicht werden. zg
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