Lärmbelästigung Anwohner des Depots werden dauerbeschallt

Lesedauer

Zum Bericht "Rekordzahlen wurden nicht geknackt" im BA vom 21. Juli

Dem Unverständnis, warum die Nachbarn bei einem nur einmal im Jahr stattfindenden Ereignis wegen Lärmbelästigung die Polizei rufen, möchten wir gerne auf die Sprünge helfen: Ab dem Frühjahr ist das Depot fast jedes Wochenende ausgebucht. Das bedeutet, dass die Anwohner nicht nur einmal im Jahr, sondern regelmäßig dauerbeschallt werden. Es bleibt oftmals nicht nur bei lauter Musik (über der zulässigen Dezibel-Grenze). Die Gäste grölen noch stundenlang danach bis in die frühen Morgenstunden auf den Straßen. Des Weiteren benutzen die Besucher solcher Veranstaltungen auch gerne fremde Hauswände oder Gärten für ihren Toilettengang und hinterlassen ihren Müll in Form von Flaschen, Bierdosen und so weiter auf unseren Grundstücken - oder stellen ihr Leergut auf Autodächer.

Es geht um erholsamen Schlaf

Lärmbelästigung ist ein allgegenwärtiges Thema, mit dem sich verantwortungsbewusste Veranstalter eines solchen Events auseinandersetzen sollten. Es ist bekannt, dass das Depot schon lange nicht mehr abgelegen liegt und eine solche Veranstaltung daher auch gewissen Regeln folgen muss, um für die Anwohner erträglich zu sein.

Die Anwohner sind davon überzeugt, dass auch die Organisatoren der Party es sich nicht wünschen, jedes Wochenende mit lauter Musik unterschiedlichster Stilrichtung vor dem eigenen Fenster bis nach Mitternacht dauerbeschallt zu werden und nach einer 60-Stunden-Arbeitswoche weder schlafen noch das Fenster - bei sommerlichen Rekordtemperaturen - zum Lüften öffnen zu können.

Es geht hier nicht um Spaßverderber oder Spießertum, sondern einfach nur um Menschen, die ihr wohlverdientes Wochenende genießen möchten, um sich von einer anstrengenden Arbeitswoche zu erholen.

Carolin Schneider

und die Anwohner der

Hüttenfelder Straße in Lorsch

Mehr zum Thema

Eberbach Kulturverein Depot 15/7: Ein Zuhause für Kreativität

Veröffentlicht
Mehr erfahren