Fahrräder auf Verkehrssicherheit überprüfen, Leserforum vom 15. September
Seit fast 25 Jahren wohnen wir in Auerbach und fühlen uns hier wohl. Die Fahrradwege sind ganz gut ausgebaut, obwohl auch hier noch einiges verbessert werden könnte. Insbesondere die Verkehrsführung für Fahrradfahrer um die neuerdings vielen Kreisel ist ungünstig gelöst: Man wird schlecht oder spät gesehen, vor allem, wenn man wegen der Verkehrsführung abbiegen muss, obwohl man eigentlich geradeaus fahren will (zum Beispiel am Kreisel Schwanheimer Straße, wo man von West nach Ost offiziell vier Fahrbahnen kreuzen muss - Autofahrer dürfen quasi geradeaus fahren!).
Warum führt man die Fahrradfahrer nicht einfach per rotem Asphalt außen im Kreisel herum, das ist sicherer - und billiger.
Beleuchtung ständig kaputt
Auch ich finde es nicht besonders gut, wenn Fahrradfahrer ohne Licht fahren, kann es andererseits aber auch ganz gut verstehen. Die Lichtanlagen bei Fahrrädern sind so "flötig", dass sie leider ständig kaputt gehen. Wenn so etwas für Autos hergestellt würde, wären die Kunden längst auf den Barrikaden, aber es sind ja "nur" Fahrradfahrer, die leider immer als zweitrangig (siehe auch oben) angesehen werden.
Wir haben vier Kinder und es ist zeitlich fast unmöglich, bei fünf bzw. sechs Rädern das Licht immer funktionstüchtig zu halten - oder es wird recht teuer. Die Alternative wären offiziell nur bei Rennrädern oder anderen Rädern, die ohne Licht hergestellt werden, erlaubte Batterielichter. Die haben aber leider den Nachteil, dass sie oft geklaut werden - verstärkt noch dadurch, dass Kinder das Abnehmen oft vergessen.
Das gewünschte Überprüfen der Fahrräder findet übrigens eigentlich jeden Herbst vor den Schulen statt, wobei die Schulen verschieden gut abschneiden: Je besser gestellt die durchschnittlichen Eltern, desto weniger Beanstandungen. Auch hier würden haltbarere Lichtanlagen helfen.
Maren Reichardt
Auerbach
