Fußgängerzone Fahrradständer: Ein Fall für Mario Barth

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"Aufregung um Gebührenordnung", BA vom 23. Juni

Es ist wieder einmal ein exzellentes Beispiel, wie die Verwaltung in Bensheim für eine zukunftsfähige Attraktivität der Innenstadt arbeitet. Der Ideenreichtum folgt einer nach oben offenen Skala. Eine Freude wäre das für Mario Barth oder Urban Priol.

Unser Geld wird ausgegeben

Der Artikel beinhaltet eine Beschreibung, wie die "Verwaltung" beim Thema Fahrradständer in Bensheim vorgegangen ist. Die Verantwortlichen der Stadt Bensheim verbieten alle von der Geschäftswelt kostenlos aufgestellten Fahrradständer. Dann installieren sie vier von der "Verwaltung" besorgte Fahrradständer und stellen fest, dass die Aufstellung von Fahrradständern in einer Fußgängerzone sinnvoll ist. Mit dieser Erkenntnis kommt die "Verwaltung" zu dem Entschluss, weitere elf dieser Ungetüme einzukaufen.

Mindestens in zweierlei Hinsicht ist diese Maßnahme negativ zu bewerten: Zum einen nimmt man den Geschäftsinhabern die Chance, eine kundenfreundliche Parkmöglichkeit für Fahrräder vor dem jeweiligen Geschäft mit einladender Werbung zur Verfügung zu stellen. Zum anderen wird schlicht und einfach unser aller Geld ausgegeben.

Karl Kraft

Bensheim

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