Straßenbeiträge Gibt es nur in Lorsch diese Probleme?

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Am 16. November hatte die Gemeinde Einhausen zu einem Informationsabend über die wiederkehrenden Straßenbeiträge eingeladen. Wieso ist das in Lorsch nicht möglich?

Laut Bericht im Bergsträßer Anzeiger vom 28. Mai hatte die Bürgermeisterkandidatin Hemmerle-Neber einen Antrag zum Thema in der Stadtverordnetenversammlung eingebracht. Da sie den Antrag anscheinend nicht in der ganz korrekten Wortwahl vorbrachte, wurde sie von den anderen Fraktionen regelrecht abgewatscht - obwohl jeder wusste, was gemeint war.

Schließlich hieß es: Wenn alle nötigen Fakten da sind, könnte es eine Bürgerversammlung geben. Seitdem sind sechs Monate vergangen. Anscheinend wird das Thema totgeschwiegen.

Es ist anzunehmen, dass die CDU- Parlamentarier auf der selben Linie sind wie der Bürgermeister. Schließlich hat er im Herbst 2015 in einem von der SPD veranstalteten Infoabend zu wiederkehrenden Beiträge erklärt, dass er die gültige Satzung nicht ändern will.

Das heißt, dass es für viele bei den horrenden Beträgen bleibt.

Bei dem Infoabend in Einhausen erklärte Rechtsanwalt Stefan Gries, dass etwa 80 Kommunen die Satzungen geändert hätten oder dabei seien, dies eventuell zu tun.

Hat die Stadt Lorsch Probleme, die bei anderen Städten und Gemeinden nicht vorhanden sind?

Roland Weitz

Lorsch

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