Verkehrslärm "Im Brückweg in Auerbach wird rücksichtslos gerast"

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Leserforum "Neckarstraße: Schraubt die Schilder ab - oder macht Kontrollen", BA vom 20. Juli

Leider erleben wir Anwohner im Brückweg Ähnliches wie der Autor des Leserbriefes in der Neckarstraße: Es wird rücksichtslos durch eine der ältesten Dorfstraßen Auerbachs gerast. Es wird keine Rücksicht genommen auf die Anwohner, die noch unverschämt weggehupt werden, wenn sie es wagen, aus ihren oder in ihre Einfahrten zu gelangen. Da wird über den Fußweg gebrettert, wenn ein Hindernis auf der gegenüberliegenden Seite die schnelle Vorbeifahrt zweier Fahrzeuge stört; nicht nur Kinder auf dem Weg zum Kindergarten im Starenweg sind hochgradig gefährdet.

Ein Tempo 30 und die Überwachung eines solchen Tempolimits wird es vielleicht erst geben, wenn Schlimmes passiert ist. Muss es so weit kommen?

Genauso schlimm ist der Lärm, der durch ein Tempo 50 bis 60 in unserer Straße entsteht. Die meisten Häuser haben keinen Vorgarten und stehen direkt an der Straße. Da donnert der Holzlaster hinunter. Der Tanklaster hat es auch eilig. Die Motorradfahrer dürfen ungestraft ihren apokalyptischen Lärm über alle verteilen. Die vielen Baufahrzeuge zu den Firmen, die sich um den Brückweg und am Berliner Ring angesiedelt haben, tragen ihren Anteil zum Lärm ebenfalls bei.

Die ersten Anwohner werden schweren Herzens ihr Elternhaus verkaufen, da sie es nicht mehr aushalten. Eine Hoffnung auf Besserung besteht nicht. Dann wenigstens eine "Gute Nacht" in allen Tempo-30- und Tempo-7-Gebieten.

Jörg Wohlfarth

Auerbach

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