Leserbrief - Zum Klosterwald in Creglingen Die Verantwortlichen versagen

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Wir bedauern sehr, dass die Rodung des 150 bis 300 Jahre alten Klosterwaldes bei Creglingen trotz heftiger Proteste der Bürger und trotz des nicht abgeschlossenen Widerspruchsverfahren gegen die Baubewilligung wegen Unrechtmäßigkeiten und vermuteten Rechtsbeugung unwiederbringlich durchgeführt wurde.

Auch die Waldabschnitte mit Biotop und mit über 300 Jahre alten Bäumen wurden gnadenlos abgeholzt.

Dabei sind die Windräder nicht nur sinnlos, sonder auch unwirtschaftlich und werden darüber hinaus in wenigen Jahren durch bessere Technologien überholt. Der Wald und die Natur sind jedoch verschandelt.

Bereits jetzt erkundigen sich Touristen nach Windrädern und sobald diese aufgestellt sind, kommen sie logischerweise nicht mehr. Eine Reise durch Deutschland vom Norden bis in den Süden und insbesondere durch den Osten Deutschlands zeigt deutlich, dass bereits jetzt gewaltige Flächen der Windkraft zum Opfer gefallen und dadurch völlig unbewohnbar geworden sind.

Dies soll jetzt auch unsere Zukunft sein? Wie viele Windparks müssen noch in die Insolvenz gehen, damit die "Investoren" aufwachen? Eine völlig dezentrale Energieversorgung wäre längst möglich, nämlich jedes Gerät, jede Maschine und jeder Haushalt für sich, denn in kleinen Mengen können wir Strom speichern. Wir könnten auch radikal Strom einsparen, doch dies alles wird nicht gefördert, dann wäre das große Geschäft der Energiegiganten weg. Vernunft ist dringend erforderlich und Windparks im Wald aufzustellen, ist von jeglicher Vernunft weit entfernt: Was soll ein "Klimaschutz", der die Wälder zerstört, die gerade CO2 abbauen? Die Verantwortlichen: Landrat, Bürgermeister, Gutachter und die Beteiligten wie die bekannten Investoren haben in ihrer immensen Verantwortung kläglich versagt.

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