Der jährliche Neujahrsempfang des Bürgermeisters ist für viele Ladenburger zu einer liebgewonnenen Tradition geworden. Wir freuen uns mit vielen anderen auf die Möglichkeit zu informellen Begegnungen, auf Gespräche in zwangloser Atmosphäre. Der Neujahrsempfang beginnt mit einem politischen Rückblick des Bürgermeisters auf das vergangene Jahr und einem Ausblick, welche Aufgaben in der Gemeinde im neuen Jahr anstehen, welche Ziele sich die Gemeinde gesetzt hat. Dies scheint allgemein akzeptiert zu sein.
Seit vielen Jahren ist es gute Tradition, dass nach der Rede des Bürgermeisters, Vereine, Institutionen die Möglichkeit haben, sich vorzustellen. Oft sind es Vereine, wie zum Beispiel im vergangenen Jahr der LSV, die ein Jubiläum zu feiern haben. Und in jedem Jahr erhebt sich, kaum dass der Bürgermeister das letzte Wort gesprochen hat, ein Geräuschpegel, gegen den die Redner anzusprechen haben. So auch wieder in diesem Jahr: Die Gäste in der hinteren Hälfte des Saales waren völlig desinteressiert an dem, was Herr Gredel als Schulleiter der gastgebenden Martinsschule den Besuchern nahe bringen wollte. Wir empfinden dieses Verhalten als äußerst ungehörig und unhöflich. Es ist nicht nur taktlos gegenüber dem Redner, sondern auch gegenüber den anderen Gästen, denen das Zuhören fast unmöglich gemacht wird.
Eine Bitte an alle, für die die Reden eine lästige Begleiterscheinung des Neujahrsempfanges sind: Kommen Sie doch im nächsten Jahr einfach eine Stunde später. Dann fühlen Sie sich nicht durch die Redner gestört und wir anderen nicht durch Ihre Individualgespräche.