Die Unterzeichnerinnen des Leserbriefes im "MM" vom 5. März, Frau Becker und Frau Kilinc, müssen auf einer völlig anderen Veranstaltung gewesen sein, als auf der von ihnen beschriebenen. Zu keinem Zeitpunkt wurde jemand von Bürgermeister Kessler in der genannten Veranstaltung "abgekanzelt", ganz im Gegenteil. Wenn man jedoch darunter versteht, dass BM Kessler ein Angebot zu einem gemeinsamen Gespräch gemacht hat, dann kann man sich nur noch wundern, wenn in diesem Zusammenhang von abkanzeln die Rede ist. Ebenso merkwürdig erscheint die Bemerkung von Frau Becker eingangs ihres mehrminütigen Statements, sie sei "unter falschen Voraussetzung aus Hessen hier nach Heddesheim gelockt worden. Dass bei ihrer doch recht langen Rede, in der mehrere Fragen und auch Vorhaltungen zu finden waren, eine erhebliche Unruhe im Saal aufgekommen ist, darf dann auch nicht verwundern. Dies ebenfalls als "abkanzeln" durch die "Stammwählerschaft" von BM Kessler darzustellen, ist gelinde gesagt unverschämt. Dass der Kandidat Kessler auf das Erreichte zurückgeblickt und auf das Geplante in seiner Veranstaltung hingewiesen hat, ist absolut legitim und bedarf keinerlei hämischer Bemerkungen. Es ist absolut berechtigt, Wünsche, Anregungen und auch Forderungen zur Verbesserung einer Situation ohne jegliche Polemik vorzubringen. So, wie es jedoch in dem Leserbrief zum Ausdruck kommt, wird oft nur das Gegenteil erreicht.
Zu der weiteren Anmerkung in dem Leserbrief ist zu sagen, dass der Gegenkandidat, Herr Heinisch, mehr Bürger und weniger Meister sein möchte. Das erscheint zunächst als absolut ehrenhaft. Zum "Meister" bedarf es jedoch einer besonderen Qualifikation und Prüfung. Wenn man diese aber nicht hat, dann ist man bestenfalls nur Lehrling oder Geselle, und ob das für das Amt zum Bürgermeister ausreicht, erscheint doch recht fraglich.
Hinweis der Redaktion: Ab sofort bis kommenden Sonntag, 16. März, veröffentlichen wir keine Leserbriefe mehr zum Bürgermeisterwahlkampf in Heddesheim.
