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Die Burg Meistersel bei Ramberg in der Pfalz war stark einsturzgefährdet, nun wird sie wieder auf Vordermann gebracht. Vor dem ältesten Teil der Burg beratschlagen der verantwortliche Architekt Marc Sattel (li.), Silke Lothschuetz vom Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung und Bauleiter David Prauschke das weitere Vorgehen.
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Auch Modeneck oder Modenbacher Schloss wird die Ruine einer Felsenburg genannt. In einer Urkunde von etwa 1100 n.Chr. wird sie zum ersten Mal genannt,...
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...somit zählt sie zu den ältesten Burgen der Pfalz.
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Für dieses viergeteilte Fenster mit hohen Spitzbögen ist die Burg unter Kunsthistorikern bekannt.
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Die Mauern bröckelten - deshalb wird nun saniert.
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Auch dem Burgtor drohte der Einsturz.
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Im Vordergrund der Halsgraben, über den eine Brücke führte, deren Pfeiler nun freigelegt wurden.
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Archäologen und Bauforscher haben während der aktuellen Arbeiten einige Rätsel der Burggeschichte gelöst.
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Steinkugeln, Pfeilspitzen und Brandspuren deuten darauf hin, dass die Meistersel in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts zerstört wurde.
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Zu den weiteren Funden zählen drei Wappensteine von Speyerer Bischöfen aus dem Spätmittelalter, ein in den Fels geritztes Mühlespiel sowie Spuren einer bisher nicht datierbaren Vorgängerburg aus Holz und Mauerreste um 1100, aus der Zeit der Salier. Das Bild zeigt den Blick von unten in den Brunnenturm.
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Die Sanierung brachte auch eine Ringmauer auf der Ostseite der Burg zutage, von der man derzeit noch nicht weiß, wann sie erbaut wurde und welchem Zweck sie diente.
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Während der Sanierungsarbeiten ist die burg für den Besucherverkehr gesperrt. Im Frühjahr 2017 soll sie wieder begehbar sein.
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Hier der Blick in den einzigen noch erhaltenen Raum der Burg, einen Gewölbekeller.
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Einen schönen Blick hat man von der Burgruine Meistersel Richtung Süden auf einige Hügelketten.
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Zum Vergleich: So sah die Ruine vor sieben Jahren aus.
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Damals standen noch keine Gerüste.
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Während des Deutschen Bauernkrieges wurde Burg Meistersel im Jahr 1525 teilweise niedergebrannt, jedoch bald darauf wieder aufgebaut. Erst Zerstörungen während des Dreißigjährigen Krieges besiegelten das Ende der Anlage.
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