Blitzeis und Reklamationen - Mal an die Austräger denken Bei Wind und Wetter vor Ort

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Zum Artikel "Beschwerde-Hagel nach Blitzeis" möchte ich folgendes schreiben: Nachdem es in der Nacht von Freitag auf Samstag wie angekündigt zu Blitzeis und starker Glätte gekommen ist, müsste eigentlich jedem klar gewesen sein, was dies für Auto- und Radfahrer sowie für Fußgänger bedeutet.

Nun haben scheinbar einige Abonnenten dieser Zeitung keinerlei Verständnis, dass aufgrund dieser Ausnahmesituation nicht wie gewohnt frühmorgens, bis spätestens 6 Uhr, die Samstagszeitung im Briefkasten vorzufinden war. Stattdessen hagelt es sofort Beschwerden über die nicht erfolgte Zustellung.

Ich kenne mindestens einen Zeitungsausträger persönlich, der seit Jahren bei Wind und Wetter tagtäglich zuverlässig und pünktlich die Zeitungen in seinen Bezirken zustellt und selbst am Samstag morgen pflichtbewusst unterwegs war, sobald es die Straßenlage einigermaßen erlaubt hat, um "seine" Zeitungen zu verteilen. Die letzte Zeitung lag um 12 Uhr im Briefkasten, das heißt mit einer Verspätung von maximal 6 Stunden.

Angesichts der äußeren Bedingungen wäre hier eher ein Dankeschön angebracht anstelle einer Beschwerde.

Simone Angstmann, Ketsch

Meine Hochachtung!

Sehr geehrte(r) Frau/Herr Scholz, leider bin ich Ihnen noch nie in der Frühe begegnet, wenn ich uns morgens die Zeitung hereinhole. Hätte Ihnen gern einmal persönlich gedankt. Am Samstag gab's Blitzeis! Ich stand vor 6 Uhr auf, um zu streuen. Es war so glatt, dass ich vor der Garage beinahe gestürzt wäre. Ich hatte nicht erwartet, meine Tageszeitung schon im Briefkasten zu finden.

Sie war aber da. Am Montag lese ich dann, dass sich viele Mitbezieher beschwerten, weil sie verspätet oder keine Zeitung erhalten haben. Das ist deren gutes Recht, hätte ich gegebenenfalls auch getan. Aber nicht bei Blitzeis! Die Beschwerden sind Ausdruck all jener Unsensiblen, die keine Empathie aufbringen für hiesige Mitmenschen, die einen schweren Dienst verrichten.

Klaus Tremmel, Ketsch

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