Religionskrieg - Auseinandersetzung wurde längst zu uns ins Land getragen Christen werden gepeinigt

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Auf der einen Seite kommen Christen, Jesiten und Angehörige muslimischer Minderheiten zu uns, um religiöser Verfolgung zu entgehen. Andererseits leben in den Flüchtlingsheimen auch radikalisierte Muslime, die nichts Besseres zu tun haben, als "Ungläubige" zu drangsalieren, zu misshandeln und zu bestehlen.

Die Organisation "Open Doors", ein Hilfswerk für verfolgte Christen weltweit, hat Anfang dieses Jahres Flüchtlinge christlichen Glaubens über ihre Erfahrungen in deutschen Unterkünften befragt. Das Ergebnis ist erschreckend: Von 231 Flüchtlingen berichteten 204 über religiös motivierte Verfolgung. Die "Ungläubigen" wurden mit Todesdrohungen eingeschüchtert, keiner traute sich mehr, ein Kreuz zu tragen oder gar zu beten. Alle wollten getrennt von Muslimen untergebracht werden. Insgesamt schätzt "Open Doors" die Zahl der verfolgten Nicht-Muslime auf 40 000. Pfarrer Gottfried Martens von der Dreieinigkeitsgemeinde in Berlin-Steglitz, die zur Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche gehört, kennt die unhaltbaren Zustände in den Flüchtlingsheimen. Christen und andere Minderheiten werden bedroht, angegriffen, beleidigt, bespuckt und belästigt. Ein christliches Ehepaar aus dem Iran bekam vom afghanischen Heimleiter nicht einmal ein Bett, es musste lange auf dem Boden schlafen. Erst als sogar diese demütigende Schlafstätte und ihre christlichen Symbole wie Bibel und Osterkerzen zerstört wurden, holte man sie heraus.

Eine andere Familie erzählt, dass sie nächtelang mit Koranversen aus Radios tyrannisiert worden sei. Einem jungen Mann wurde sein Taufkreuz vom Hals gerissen. Ein anderer, der Christ werden wollte, wurde mit dem Messer am Hals "gebeten", sein Vorhaben aufzugeben. Eine alleinstehende Frau ernährte sich wochenlang von trockenem Brot, weil sie als "unreine" Christin nicht die Küche der Unterkunft benutzen durfte. Weitere Geschichten von religiöser Diskriminierung könnten mühelos angefügt werden bis hin zu Berichten, dass Christen gezwungen wurden, Enthauptungsvideos anzusehen.

Das Sicherheitspersonal, das zum großen Teil aus Muslimen besteht, schaut weg und kümmert sich nicht um die "Ungläubigen". Zur Polizei gehen die Gepeinigten auch nicht, weil sie wissen, dass ihre Peiniger nicht bestraft werden und Anzeigen die Verhältnisse nur schlimmer machen. Pfarrer Martens glaubt nicht mehr, dass der Islam eine "Religion des Friedens" sei.

Wie viele Übergriffe und Verbrechen, wie viele Verletzte und Verwundete braucht es noch, bis endlich hierzulande akzeptiert wird, dass der Religionskrieg zwischen Muslimen und Christen, der letzten Endes als eine Christenverfolgung anzusehen ist, über die unkontrollierten Grenzen zu uns hereingetragen wurde? Gunter Zimmermann, Oftersheim