Mit großer Verwunderung las ich den "duftenden" Artikel "Lärm und Duft künden von Veränderung" vom 23. Juli in der HTZ und fühlte mich verschaukelt. Daher möchte ich meinem Ärger Luft verschaffen und meinen Unmut in Worte fassen.
Seit Wochen wundere ich mich über den brummenden Dauerton, den ich zunächst einer der vielen Baustellen in Hockenheim zu-schrieb. Seltsamerweise verstummte dieses störende Geräusch auch spät abends nicht. Nun präsentierte die HTZ also die Lösung meines Rätsels, den Urheber dieser nervtötenden, weil dauerberieselnden Lärmbelästigung. Die Nebenwirkungen der Firmentätigkeit derart schöngefärbt und verniedlichend auszudrücken, muss sich für betroffene Bürger wie Hohn lesen.
Erklären kann ich mir dies nur mit der zufließenden Gewerbesteuer fürs Gemeinde- oder Kreissäckel. Die Beeinträchtigung des gesundheitlichen Wohls der Bürger zählt überhaupt nicht und kann meines Erachtens weder durch ein Lärmschutzgutachten noch Besichtigung der Anlage beseitigt oder gemindert werden; der gegenwärtige Zustand muss schnellstmöglich enden!
Gabriele Kesselring, Hockenheim