Bundeskanzlerin Merkel Ein Märchen

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Es war einmal eine schwäbische Hausfrau, bei der war am Ende des Geldes noch viel Monat übrig. Also sagte sie: "Wir verkaufen unser Haus, fahren keinen Daimler mehr, die Tochter hört mit dem Studium auf und geht arbeiten." Also lebten sie bis an ihr Ende ohne Haus, ohne Daimler, ohne Defizit - und die Tochter saß beim Discounter an der Kasse. Soweit das Märchen.

Aber in der Realität sagt die schwäbische Hausfrau mit Sicherheit: "Bevor wir unser mühsam erspartes und erarbeitetes Haus verkaufen, keinen Daimler mehr fahren und die Tochter keine akademische Laufbahn einschlagen kann, dadurch keine gute berufliche Zukunft hat, muss mehr Geld ins Haus. Vati soll schauen, dass er durch Überstunden mehr verdient, und ich übernehme einen Minijob - notfalls gehe ich putzen.

Die gute schwäbische Hausfrau verbessert also ihre Einnahmen! So leben sie glücklich bis an ihr Ende mit Haus, mit Daimler, mit einer Tochter, die eine gut dotierte Juristin wird. Und all dies ohne Defizit!

Auch der Staat kann durch eine gerechtere Steuerpolitik seine Einnahmen verbessern. Es ist Geld genug da. Gespart wird immer nur auf Kosten des kleinen Mannes und immer mehr auf Kosten der Bildung, der Infrastruktur und des Mittelstandes. Die Schere zwischen Arm und Reich darf nicht weiter auseinandergehen. Austeritätspolitik (Sparpolitik) führt nicht zum Ziel.

Manfred Hößler, Hockenheim

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