Sanierung Karlsruher Straße Fahrbahn enger - Gehwege breiter?

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In der Karlsruher Straße in Ketsch gibt es bereits jetzt überbreite Gehwege. Notwendig und sinnvoll wäre es, jeweils links und rechts einen Radweg zu verbauen. Diese Radwege könnten weitergeführt werden bis circa 25 Meter nach der Hebelstraße, wo sich bereits ein Radweg Richtung Schwetzinger Straße befindet.

Es wurde zwar ein Verkehrsgutachten erstellt, das aber nichts über Gefährdung für Radfahrer in der Karlsruher Straße aussagt. Bereits jetzt ist es eng im Begegnungsverkehr der Busse und Lkw sowie geparkter Fahrzeuge. Jetzt nutzen bereits viele Radfahrer die Karlsruher Straße (Einkauf bei Lidl, Jugendliche zur Schule in Hockenheim und Berufstätige Richtung Hockenheim). Durch die Eröffnung der Verbrauchmärkte im Bruchrain wird der Radfahrerverkehr und der Fahrzeugverkehr noch zunehmen.

Vorschläge zu dem Problem habe ich bereits Anfang Dezember 2014 an Bürgermeister Kappenstein und alle Fraktionen des Gemeinderates gegeben. Die Fraktionen haben den Vorschlag ignoriert. Bürgermeister Kappenstein hat den Vorschlag an den Verkehrsplaner weitergegeben, der ihn ebenfalls ignoriert hat. Bürgermeister Kappenstein geht es offensichtlich nur um Gewerbesteuer und leider nicht um die Sicherheit seiner radfahrenden Mitbürger.

In den umliegenden Gemeinden hat man bereits positiv reagiert und tut etwas für eine größere Sicherheit der Radfahrer. Offensichtlich hat es sich aber in Ketsch noch nicht herumgesprochen, dass Fahrradfahren im Trend liegt. Ich empfehle jedem radfahrenden Mitbewohner aus dem Neurott, seine Einkäufe dort zu tätigen, wo er auf einem sicheren und bei Dunkelheit beleuchteten Radweg bisher hingekommen ist!

Wilfried Windisch, Ketsch

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