Lärmschutz in Hockenheim - Verbreiterung zur Stadt hin ist grotesk Kleiner Satz - große Wirkung

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Im Artikel zum Thema Lärmschutz in Hockenheim war folgende Randbemerkung von OB Gummer zu lesen: ". . . wir regen daher an, den Autobahnausbau auf der Westseite der A 6 durchzuführen." Begründung: die Flächen zwischen Autobahn und den Tribünen des Hockenheimrings würden fürs Projekt Emodrom - das für mich nach wie vor fragwürdig ist - benötigt.

Das Projekt würde durch gesetzlich vorgeschriebene 40 Meter Abstand zur Autobahn bauliche Beschränkungen erleiden. Was will der OB sagen? Der im Verkehrswegeplan aufgeführte Ausbau der A 6 (Verbreiterung) soll auf der Westseite stattfinden. Das heißt: es werden wieder Bäume im Stadtwald gefällt, die A 6 würde nah ans Waldfestgelände und an die Stadt rücken.

Und das alles auf dem Hintergrund der Lärmaktionsplanung, die bisher fast gar nichts gebracht hat. Leider werden wir wieder vergeblich auf Proteste der Mehrheit der Bevölkerung warten. Dem Hockenheimring wird auf Teufel komm raus alles untergeordnet. Schade, dass kein bemerkenswerter Widerstand zustande kommt. Hockenheim verliert an Wohnqualität. OB und Ring GmbH haben freie Hand. Und das wissen die Herrschaften ganz genau.

Dieter Müller, Hockenheim

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