Flüchtlingspolitik und die Türkei - Mit einem Despoten darf man keine Verträge machen / Unsere Freiheit schützen Merkel sagt einfach die Unwahrheit

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In der Freitagsausgabe ihrer Zeitung vom 29. Juli, im Interview mit der Bundeskanzlerin Angela Merkel, unter dem Titel "Und wieder heißt es: Wir schaffen das." steht das folgende Zitat: "Ich unterstütze nie einen Krieg. Ich habe auch den Irak-Krieg nicht unterstützt." Wie bitte? Die Zeitung druckt das unkommentiert ab? Wir wollten doch keinen Lügenpresse-Verdacht, oder?

Wer sich vom Gegenteil des Merkel'schen Pazifismus überzeugen möchte, kann auf YouTube die Rede der damaligen CDU-Oppositionsführerin vom 13. September 2002 im Bundestag verfolgen, in der sie gegen Kanzler Schröder und seine Absage einer deutschen Teilnahme am amerikanischen Irak-Krieg wettert. Im Vergleich zu heutigen Auftritten Merkels übrigens ungewöhnlich temperamentvoll.

Weiterhin wird Merkel in der Ausgabe der "Washington Post" vom 20. Februar 2003, mit dem Titel "Schroeder doesn't speak for all germans" wie folgt zitiert: "...Die vom Irak ausgehende Gefahr ist nicht fiktiv, sondern real. Zweitens: Nicht gegen, sondern nur gemeinsam mit den Vereinigten Staaten von Amerika muss Europa mehr Verantwortung für die Aufrechterhaltung des internationalen Druckes auf den irakischen Diktator Saddam Hussein übernehmen. Dazu gehört, wie es die Erklärung der EU-Staats- und Regierungschefs zum Ausdruck bringt, militärische Gewalt als letztes Mittel zur Durchsetzung der UN-Resolutionen zu befürworten."

Wie inzwischen jeder halbwegs Informierte weiß, basierte der von George W. Bush inszenierte und brachial gescheiterte Irak-Krieg 2003 auf Lügen über angebliche Chemie- und Atomwaffen in der Hand Saddam Husseins. Außenminister Joschka Fischer kommentierte damals auf der Münchener Sicherheitskonferenz die Propaganda der US-Administration mit dem Satz "I'm not convinced!" ("das überzeugt mich nicht"). Dieser mutwillig vom Zaun gebrochene Krieg gilt heute übrigens als Auslöser des aktuellen Nahost-Desasters mit seinen Flüchtlingswellen und als Geburtsstunde des "Islamischen Staates".

Leidet die Kanzlerin nun an der typischen Politiker-Amnesie ("Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern")? Oder befindet sie sich schon in der Prä-Demenz, einer krankhaften Gedächtnisstörung? Oder sagt die Pfarrerstochter aus der Uckermark gar bewusst die Unwahrheit? In jedem Falle wäre sie für ihr Amt nicht mehr tragbar.

Merkel ist mit ihrer naiven Moralpolitik für ungeregelte Migration gescheitert und hinterlässt einen europapolitischen Trümmerhaufen. Merkel muss weg. Schaffen wir das?

Winfried Wolf, Plankstadt

Türken als "Trojanisches Pferd"

Dank sei der Redaktion der Schwetzinger Zeitung, dass in der Samstagsausgabe vom 30. Juli zwei kritische Lesermeinungen ("Wer ist eigentlich Deutscher?" und "Deutschland im Wandel") veröffentlicht wurden, die wohl nicht nur bei den regelmäßigen Lesern dieser Zeitung auf Zustimmung gestoßen sind, sondern auch bei mir, der ich mich auf Verwandtenbesuch in dieser Region aufhalte.

Leider wird die Bundeskanzlerin die an sie gerichteten Fragen nicht zu Gesicht bekommen. Ob sich die hier ansässigen Bundestagsabgeordneten durch die beiden Leserbriefe angesprochen fühlen, kann ich nicht beurteilen. Aber die Mehrzahl der GroKo-Abgeordneten interessiert die Meinung der Wähler wenig. Sie handeln nach dem Motto: Wes' Brot ich ess, des' Lied ich sing! Eigentlich hätte Frau Merkel aufgrund ihrer Erfahrungen in der DDR wissen müssen, dass man mit Tyrannen keine dubiosen Geschäfte abschließt. Leider werden wir die Suppe am Ende auslöffeln müssen, die uns die Führungsschicht in Berlin und Brüssel eingebrockt haben.

Empört bin ich ebenfalls darüber, dass keine Partei oder kein Gericht die Demonstration der Deutsch-Türken in Köln verboten hat. Hier hätte es heißen müssen: Aug' um Aug', Zahn um Zahn! Diesen Deutsch-Türken, die hier eine Parallelgesellschaft aufgebaut haben und nun einem Despoten zujubeln, sei gesagt: Wir sind - noch - ein freies Land. Ihr dürft in die Türkei ausreisen - wir brauchen euch nicht. Dafür kommen genug andere, die glücklich sind, wenn sie hier leben dürfen.

Was viele Deutsche nicht wissen - oder vielleicht vergessen haben: Der heutige Staatspräsident Erdogan hat vor Jahren schon als Ministerpräsident sinngemäß gesagt: "Unsere Moscheen sind unsere Kasernen, die Gläubigen unsere Soldaten und die Minarette unsere Bajonette." Später hat er die hier bei uns lebenden türkischen Frauen aufgefordert, vier Kinder zu gebären.

Vor Jahren hat das Statistische Bundesamt in Wiesbaden veröffentlicht, dass spätestens im Jahr 2050 die Stadt Frankfurt mehrheitlich von Türken bewohnt sein wird, unter einem türkischen Oberbürgermeister. Dreimal hat Europa die Türken abgewehrt. Vor Jahren hat unsere damalige Regierung in Abstimmung mit der Industrie die Menschen dann reingeholt. So wie die Trojaner die Griechen mit Hilfe des "Trojanischen Pferdes" in die Stadt reingelassen haben und damit ihren Untergang eingeleitet haben.

Der Volksmund hat den Ausspruch geprägt: "Gottes Mühlen mahlen langsam - aber unendlich fein!" Ist das die Strafe dafür, dass wir unseren Nachwuchs umbringen? Die Abtreibungsärzte verdienen sich damit noch eine "goldene Nase"! Ja, "Geld regiert die Welt". Und in Deutschland werden die Reichen reicher und die Armen ärmer.

Peter Seipp, Fulda